Speicherverbrauch bei der 16 GB-Variante des Galaxy S5 (Bild © Android Central)
Noch nicht mal auf dem Markt, schon steht das Samsung Galaxy S5 in der Kritik. Auf einem von Android Central veröffentlichten Bild des 16 GB großen Testgerätes, was Journalisten in Barcelona ausprobieren können, ist erkennbar, dass Nutzer lediglich die Hälfte des internen Speicherplatzes mit Apps und anderen Daten befüllen können.
Schuld daran ist die von Samsung entwickelte TouchWiz-Oberfläche, die das installierte Android-OS optimieren soll. So genehmigt sich das System des Smartphones satte 5,28 GB Speicher. Auf dem MWC-Testgerät sind zudem 2,3 GB diverse Dateien zu finden sowie 544 MB Cache. Zusammengerechnet lassen sich also nur 7,86 GB des S5-Speichers für eigene Dateien und Apps nutzen. Bereits der Vorgänger Galaxy S4 stellte einen neuen Negativrekord auf, denn hier waren von den 16 GB nur 8,56 GB nutzbar. Mit dem neuen Smartphone scheint der Hersteller dieses Ergebnis noch einmal zu unterbieten, zumindest, wenn sich das Bild bewahrheiten sollte. Android-Central weist darauf hin, dass es sich hier lediglich um ein Vorserienmodell handelt.
Allerdings scheinen die Karten schlecht zu stehen, dass sich hier noch etwas verbessert; eher das Gegenteil dürfte der Fall sein. Denn sollten sich Anwender das Smartphone bei einem Mobilfunkanbieter ihrer Wahl kaufen, könnte der Speicherplatz, bedingt durch die vorinstallierte Bloatware, noch weiter abnehmen. Zum Glück spendiert Samsung seinen Devices aber einen microSD-Slot, sodass sich Apps und Dateien auch auf die SD-Karte verschieben lassen. Eine nettes Feature oder doch eher eine überlegte Entscheidung des Herstellers, was glaubt ihr?