iPhone 5s mit iOS 7  Bild © AppleiPhone 5s mit iOS 7 (Bild © Apple)

Damit sind Anwender, die sowohl ein iOS-Gerät als auch einen Mac benutzen nur teilweise geschützt. Denn wenn ein Angreifer die Lücke in Mac OS X ausnutzt, erhält er ebenso Zugriff auf Mails und andere Kommunikation. Bislang steht für OS X, welches vor allem auf den verschiedenen Macbooks, dem iMac und dem neuen Mac Pro zum Einsatz kommt, noch kein entsprechendes Sicherheits-Update bereit.

Ein Angreifer, der Zugriff auf ein Netzwerk hat in dem sich auch der angegriffene Nutzer bewegt, kann dann innerhalb des Netzwerks auf den bestehenden Datenverkehr zugreifen und diesen entweder mitschneiden oder sogar manipulieren. Matthew Green, Professor für Kryptografie an der Johns Hopkins Universität beschreibt dieses Problem als '"genauso schlimm wie man sich das vorstellt."

Was Apple jedoch, ganz im Stil der für das Unternehmen mittlerweile so typischen Verschwiegenheit, nicht mitteilte, ist seit wann der Konzern von dem Problem informiert ist und auf welche Art er überhaupt Kenntnis davon erlangte.