Nvidia GeForce GTX Titan Black

Morgen haben die zahlreichen Leaks und Gerüchte höchstwahrscheinlich ein Ende, denn dann wird der Chip-Hersteller Nvidia seine neuen GPUs präsentieren. Erste Bilder der neuen High-End-Karte GTX Titan Black sind bereits letzte Woche im Netz aufgetaucht, nun legt Videocardz nach.

Neben weiteren Bildern der neuen Nvidia-Speerspitze gibt es auch vermeintliche Spezifikationen des GTX 780 Ti-Nachfolgers. Im Vergleich zum Vorgänger punktet die GTX Titan Black nicht nur mit doppelt so viel Speicher (6 GB GDDR5), sondern auch mit einem minimal höheren GPU-Takt. Anstatt 875 MHz, der per Boost auf 928 MHz ansteigt, spendiert Nvidia seiner Titan Black einen Basistakt von 890 MHz. Im Turbomdus soll der Chip dann 980 MHz erreichen, also gut 60 MHz mehr als bei der GTX 780 Ti. Im Vergleich zur normalen GTX Titan ist die Black Edition mit einem vollständig aktiven GK100-Chip ausgestattet und soll, so Nvidia, bis zu 15 Prozent schneller zu Werke gehen, als die herkömmliche GTX Titan.

Neuigkeiten hat Videocardz auch zu den neuen "Maxwell"-Modellen, denn neben einigen Fotos der stromsparenden Karten ist die Seite auch an Benchmarks gelangt, die scheinbar von Nvidia selbst stammen. Hier werden die Mittelklasse-Karten mit AMDs Radeon R7 260 (GTX 750) und der Radeon R7 260X (GTX 750 Ti) verglichen. Wenig überraschend können sich die Nvidia-Modelle von den Grafikkarten des Mitbewerbers absetzen. Abschließend gibt es auch noch einen internen Vergleich der GeForce GTX 750 Ti gegen eine alte GTX 480. Die "Fermi"-Karte, die ein 384-Bit-Speicherinterface und eine TDP (Thermal Design Power) von 250 Watt besitzt, ist zwar in den meisten 1.080p-Benchmarks schneller, allerdings nur minimal. So kann man Nvidia durchaus eine gute Arbeit bei der Optimierung der Effizienz attestieren.

Besonders interessant ist der letzte Absatz bei Videocardz, der sich mit dem Thema "Overclocking" beschäftigt. Wie die Webseite berichtet, hat Nvidia, um die TDP von 60 Watt einzuhalten, die niedrigsten Taktraten ausgewählt. Daher vermutet Videocardz, dass "Maxwell"-Karten ein hohes Übertaktungspotenzial besitzen. Die Rede ist von Karten, die werkseitig bereits um 28 Prozent übertaktet worden sind; natürlich nur bei Modellen, die einen zusätzlichen Sechs-Pin-Stromanschluss besitzen.