Thunderbolt-Pläne für 2014

Die Thunderbolt-Schnittstelle ist ganz praktisch, da nur ein einziges Kabel benötigt wird. Der große Nachteil der Intel-Lösung ist allerdings seine Verbreitung, denn zur schnellen Datenübertragung verbauen Hersteller lieber USB 3.0-Controller. Diese haben den Vorteil, dass darüber auch das Smartphone oder andere mobile Geräte geladen werden können.

Wie Intel nun den Kollegen von VR-Zone verraten hat, wird der Thunberbolt-Controller deutlich überarbeitet werden. Durch seine recht hohe TDP (Thermal Design Power) von maximal 1,5 Watt soll es zukünftig ebenfalls möglich sein, Devices aufzuladen. Wie eine Folie zeigt, soll der Thunderbolt-Port, über ein Standard-Kabel, bis zu 53 Watt liefern können. Die Leistung würde also nicht nur für Smartphones oder Navigationsgeräte ausreichen, sondern sogar für kleine Ultrabooks. Damit würde der Vorteil des USB-Protokolls gegenüber Thunderbolt entfallen. Theoretisch ist die Implementierung einer solchen Ladefunktion kein Problem, jedoch ist die Frage, ob die Mainboard-Hersteller dieses Feature auch nutzen würden. Immerhin kostet die Lizenzierung viel Geld.

Neben der Ladefunktion soll der überarbeitete Thundebolt-Controller zudem auch Peer-to-Peer-Verbindungen ermöglichen. Wie Intel verspricht, sollen sich Geräte mit einem herkömmlichen Thunderbolt-Kabel miteinander verbinden lassen, etwa um Daten auszutauschen (bis zu 10 Gb/s) oder Geräte und Ressourcen (Drucker, Internet) zu teilen.

Was die neue Thunderbolt-Technik sonst noch können soll, will Intel auf der CES (Consumer Electronics Show) präsentieren. Wie findet ihr die Pläne des Chip-Herstellers?