Nexus 5 Teardown

Kommt ein neues Gerät auf den Markt, wird es von iFixit komplett auseinander genommen; das hat Tradition. Nun hat es also auch das Nexus 5 erwischt. Das Android-Smartphone schlägt sich im "Test" erstaunlich gut, denn iFixit vergibt acht von möglichen zehn Punkten; somit lässt sich das Device wohl auch ohne Elektrotechnik-Studium selbst reparieren.

Zu Beginn muss dazu erst einmal die Rückseite abgenommen werden, was, wie bereits geschrieben, recht einfach funktioniert; den Plastik-Klemmen sein Dank. Diese sind zwar etwas widerspenstig, lassen sich mit dem richtigen Werkzeug aber ohne Probleme aushebeln. Etwas Klebstoff ist allerdings auch im Nexus 5 zu finden, nämlich an der Unterseite des Gehäuses; aber auch hier ermöglicht das optimale Equipment wahre Wunder. Hat man die Deckel des Smartphones ab, hat man freie Sicht auf die Platine. Glücklicherweise sind die Bereiche beschriftet, sodass auch weniger Geübte erkennen, um welche Bauteile (WLAN, GPS, MIMO) es sich handelt.

Löst man nun noch die wenigen Schrauben, dringt man tiefer ins Herz des Nexus 5 ein. Spätestens hier dürften viele Anwender hellhörig werden, denn jetzt stößt man auf den relativ kleinen 2.300 mAh-Akku. Dieser ist zwar an den Ecken verklebt, lässt sich aber ohne Gewalt lösen. Der eigenständige Akku-Wechsel ist also möglich. Die weiteren Komponenten, etwa die Frontkamera oder die Lautsprecher, sind sogar modular und lassen sich spielend einfach austauschen. Größere Probleme, daher nur die besagte 8-Punkte-Wertung, gibt es nur beim Frontpanel, denn dieses ist fest verklebt.