PlayStation 4: Spezifikationen und Lieferumfang

Welche Funktionen das erste Update bieten wird, haben wir bereits hier zusammengefasst. Wie Sony nun mitteilt, wird das Firmware-Upgrade auf Version 1.5 zudem auch für Aktivierung des Blu-ray-Laufwerks benötigt; andernfalls lassen sich keine Medien abspielen. Wer die Konsole zukünftig offline betreiben will, kann für das Update auch einen USB-Stick nutzen, welches anschließend über den Safemode eingespielt werden kann. Um diesen aktivieren zu können, müssen Nutzer den Power-Button sieben Sekunden lang gedrückt halten.

Die von Sony veröffentlichte „ultimative“ FAQ offenbart aber nicht nur solche Fragen, sondern zeigt auch die Einschränkungen der Konsole auf. So unterstützt die PlayStation 4 keine Medien-Server- und DLNA-Funktionen, um Inhalte von anderen Geräten auf die Sony-Lösung zu streamen, auch die MP3-Wiedergabe wird nicht unterstützt. Wer Videos und Musik auf seiner Konsole abspielen will, muss dementsprechend die Sony-eigenen Abodienste „Music“ und „Video Unlimited“ nutzen.

Wie bereits bekannt, lässt sich die Speicherkapazität der PlayStation 4 nicht mit externen Festplatten erweitern. Jedoch können Nutzer die verbaute 500 GB HDD gegen ein anderes Modell tauschen; wenn dieses nicht höher als 9,5 Millimeter und kleiner als 160 GB ist. In puncto Lautstärke gibt Sony an, dass sich die neue Konsole unterhalb der aktuellen „PS3-Systeme“ befinden soll, was auf einen leisen Betrieb schließen lässt.

Zudem gibt die FAQ auch Hinweise darauf, welches Zubehör mit der neuen Konsole kompatibel sein wird. Wie Sony mitteilt, sind Bluetooth-Controller, Fernbedienungen und -Headsets des Vorgänger-Modells nicht mit der PlayStation 4 kompatibel; Ausnahmen bilden hier nur die Move-Eingabegeräte. Tastaturen und Mäuse sollen auch zukünftig unterstützt werden, allerdings nur bei kompatiblen Spielen. Die Bedienung der Benutzeroberfläche ist damit nicht möglich. USB-Devices können, allerdings erst nach dem Einspielen des Updates, weiterhin verwendet werden.

Ein weiterer Teil des Fragenkataloges beschäftigt sich mit der kostenpflichtigen Plus-Mitgliedschaft. Diese muss für das Primärkonto der Konsole vorhanden sein und dient als Voraussetzung für das Zocken von Online-Games; Free-to-Play-Spiele ausgenommen. Neue Updates für die PlayStation 4 werden automatisch bezogen, Plus-Nutzer haben jedoch im Standby-Modus die Möglichkeit, die automatisierten Updates zu unterbinden.

Hier noch eine kurze Zusammenfassung, welche Online-Funktionen auch mit einem Gratis-Account nutzbar sind:

  • Zugriff auf die PlayStation-Dienste (Musik, Video & Co.)
  • Teilen von Videos und Screenshots auf Facebook, Twitter und Livestreams (UStream oder Twitch)
  • Remote Play
  • Vergleich seiner Tophäensammlung mit anderen PS4-Besitzern
  • Das Verfassen von Textnachrichten und die Nutzung des Party genannten Sprachchats
  • PlayStation Store-Zugriff
  • Activitiy-Feeds
  • Surfen mit dem Browser
  • PlayStation-Apps

Und hier noch die Liste der Spiele, die beim Marktstart der PlayStation 4 erhältlich sein werden:

Sony Computer Entertainment-Games:

  • Flower
  • Killzone Shadow Fall
  • Knack
  • Resogun
  • Sound Shapes

Third-Party-Games:

  • Angry Birds Star Wars, Activision
  • Assassin's Creed IV Black Flag, Ubisoft
  • Call of Duty Ghosts, Activison
  • FIFA 14, EA Sports
  • Battlefield 4, Electronic Arts
  • Just Dance 2014, Ubisoft
  • DC Universe Online, Sony Online Entertainment
  • Injustice: Gods Among Us Ultimate Edition, Warner Bros. Interactive Entertainment
  • Lego Marvel Super Heroes, Warner Bros. Interactive Entertainment
  • Madden NFL 25, EA Sports
  • NBA 2K14, 2K Sports
  • Skylanders Swap Force, Activision

Indie-Spiele:

  • Contrast, Compulsion Games
  • Pinball Arcade, FarSight Studios
  • Super Motherload, XGen Studios
  • Tiny Brains, Spearhead Games
  • Warframe, Digital Extremes