DukePad

Aufgrund seiner Optik, und der nicht gerade vor Leistung strotzenden Geschwindigkeit, dürfte das "DukePad nicht bei vielen Anwender landen; das ist jedoch auch nicht das Ziel von Oracle. Das Unternehmen will mit seinem Produkt viel eher Bastler ansprechen, die auch beim Herumexperimentieren mit dem RaspberryPi ihren Spaß haben.

Im Inneren des „DukePads“ werkelt ein Raspberry Pi, also ein mit 700 MHz taktender Ein-Kern-ARM-Prozessor (1176JZFS), dem 512 MB Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Als Betriebssystem kommt JavaSE Embedded 8 Raspbian, dem für den Raspberry Pi Debian-basierten Betriebssystem, zum Einsatz. Abgerundet wird das Tablet mit 16 GB Speicher sowie einem 10-Zoll-Touchscreen. Da auf Raspberry Pi-Winzling zahlreiche Anwendungen laufen, soll auch das „DukePad“ äußerst flexibel sein; neben verschiedenen Linux-Varianten lässt sich hier auch Mozillas Firefox OS sowie Android installieren. Letzeres Betriebssystem aber eher schlecht als recht, denn aktuell gibt es nur ein sehr langsam laufendes Android 2.3-ROM.

Wer sich davon nicht abschrecken lässt und zwischen 300 und 400 US-Dollar (rund 222 bis 295 Euro) investieren will, kann sich ein individuelles Tablet zusammenstellen; zumindest bald. Oracle arbeitet derzeit mit einigen Anbietern zusammen, sodass sich interessierte Anwender die Hardware ihres „DukePads“ in Zukunft bei nur einem einzigen Händler bestellen können. Ihr habt Lust, euch intensiver mit der Materie zu beschäftigen? Im Wiki findet ihr genügend Lesestoff.