Oculus VR Rift Hands on

Die aktuellen, auf der Gamescom gezeigten HD-Prototypen der Brille besitzen ein FullHD-Display (1.920 x 1.080 Pixel) im Inneren, auf das durch zwei Linsen geblickt wird. Dadurch entsteht unter anderem der Effekt dass wir nicht alles vollkommen scharf sehen, sondern die Inhalte am Rand etwas verschwimmen – schließlich sehen wir die Dinge im Umfeld auch nicht hundertprozentig scharf. Allerdings war es je nach Inhalt gut möglich einzelne Pixel zu zählen, was uns angesichts der hohen Auflösung doch verwirrt hatte.

Zur Auswahl standen bei unserem Besuch die Rennsimulation iRacing, bei der man lediglich als Beifahrer im Auto saß und die Umgebung genießen konnte, sowie das Spiel Hawken, bei dem man in einem Mech durch die Gegend fliegen und ballern konnte. In beiden Fällen macht die Brille extrem viel Spaß, da man so auf eine völlig neue Art die Umgebung wahrnehmen kann. So steckt man völlig im Spiel, anstatt nur auf den Bildschirm zu starren. Grafisch sind beide Titel zwar kein Battlefield 4, doch durch das neue Gefühl ist das eher eine zweitrangige Sache.

So ganz perfekt ist die Rift Brille aber dennoch nicht, da man oft mit künstlichen Effekten die Realität nachbilden möchte, was nerven kann. Ein Beispiel dafür ist das leicht unscharfe Bild, wenn man den Kopf bewegt oder eben die unscharfen Randbereiche der Brille – schließlich sind unsere Augen nicht starr und schauen nur geradeaus.

Nichtsdestotrotz würden wir Interessierten ans Herz legen in Halle 10.1 am Stand D20 bei Oculus VR vorbeizuschauen und die Brille zu testen, auch wenn sich vermutlich eine kleine Schlange bilden wird. Hattet ihr schon mal das Vergnügen die Rift Brille zu testen? Oder wollt ihr sie auf der Gamescom sehen? Dann teilt eure Erfahrungen in den Kommentaren mit uns!