Wie es scheint, ist Deutschland für die Geheimdienste aus Großbritannien und Amerika besonders interessant; anders kann man die Lauschattacken nicht erklären. Nun erhitzt ein neuer Fall die Gemüter, denn der Geheimdienst "Government Communications Headquarters", kurz GCHQ genannt, soll das 15.000 Kilometer lange Überseekabel TAT-14, das Deutschland über Großbritannien mit den USA verbindet, abgehört haben.

Das geht aus geheimen Informationen hervor, die Whistleblower Edward Snowden besitzt und die sowohl dem NDR als auch der Süddeutschen Zeitung zugespielt wurden. Um die Abhöraktion erfolgreich durchführen zu können, hat der Geheimdienst die Unterstützung von mindestens zwei Unternehmen erhalten; Vodafone und British Telecommunications.

Ein Statement von Vodafone ist aufgrund der „nationalen Sicherheit“ nicht möglich, man halte sich aber stets an die Gesetzte der Länder, in denen man tätig ist, so das Unternehmen.