Die Spielekonsole ist von Yves Behar designt worden und erinnert von der Größe her an eine Set-Top-Box. Farblich sind Konsole, als auch der dazu passende Kontroller mit Touch-Sensor in Silber mit gebürstetem Aluminium gestaltet. Unter der Haube kommen ein Tegra-3-SoC, 1 GB RAM und 8 GB Speicher zum Einsatz. Über einen HDMI-Ausgang wird der Anschluss an einem Fernseher und die Darstellung in 1080p ermöglicht. Für drahtlose Kommunikation dienen Bluetooth LE 4.0 und ein WiFi-Modul nach dem 802.11 b/g/n-Standard.


Das Ziel von Ouya stellt auch gleichzeitig immer mehr den Trend des heutigen Gamings klar. Immer mehr Entwickler verlassen Studios, die Titel für Konsolen entwickeln, und tendieren Richtung Entwicklung für Smartphones und Tablets. Immer mehr bessere Titel und alte Klassiker erscheinen auf den mobilen Geräten für einen sehr guten Preis. Doch dasselbe Gefühl wie an einer richtigen Konsole vor dem Fernseher daheim können die Titel auf den kleinen Geräten nicht wiedergeben. Und hier will Ouya ansetzen und beides miteinander kombinieren.


Auch Entwickler sollen bei der Programmierung von Spielen deutlich mehr Freiheiten besitzen, denn Hard- und Software sind Open Source. Eine Vorrausetzung für eine Veröffentlichung ist allerdings, dass der veröffentlichte Titel kostenlos sein muss. Diverse Studios wie Mojang oder gar Miterfinder der Xbox, Ed Fries, unterstützen dieses Projekt mittlerweile mit großer Begeisterung. Und auch die Benutzer sind scheinbar überzeugt, denn mittlerweile erreicht das Kickstarter-Projekt eine Spendensumme knapp unter der 3-Mio. Euro Dollar Marke, und das obwohl noch 28 Tage Zeit zum Spenden sammeln vorhanden ist.


Ab einer Spende von 95 US-Dollar soll man die Ouya Konsole erhalten können. Einen weiteren Kontroller soll es für 30 US-Dollar mehr geben. Spenden können via Kickstarter abgegeben werden.
Quelle: Kickstarter