Denn bei Nokia hatte man sich schon längst für einen Neuanfag entschieden: Windows Phone 7. Dies scheint in anbetracht der Tatsache, dass alle Welt auf das mächtige Android OS setzt und Windows Phone 7 in diesen Tagen zu den größten Ladenhütern gehört, ein wenig merkwürdig.  

  Doch in Finnland hat man den Entschluss gefasst, dass man sich nicht auf Android einlassen werde, da hier schlichtweg die Alleinstellungsmerkmale fehlen würden - wohl wahr, spätestens wenn das eigene Gerät gerootet ist, bleibt von der Herstellersoftware kaum etwas übrig. Daher schlossen sich die Finnen mit den Kollegen aus Redmond zusammen, die ihr mobiles Betriebssystem ebenfalls nicht so recht vermarkten konnten. Diese Allianz soll nun beide stärken und Windows Phone 7 auf dem High End Markt positionieren. So darf Nokia seine eigenen Dienste wie Ovi Maps, den eigenen Store und andere Anpassungen einfließen lassen, während Microsoft mit Nokia den wohl besten Endgerätehersteller an der Hand hat, den es gab.   Sehr interessant ist dabei die Vermarktungsstrategie, die Nokia geplant hat. So sollen die ersten Geräte zunächst in der EU, genauer in Deutschland, Frankreich, Belgien, England, Spanien und den Niederlanden erscheinen. Ironischerweise ist Finnland nicht unter den Ländern, die zuerst Zugriff auf Nokias Windows Phone 7 Geräte haben. Was dahinter steckt lässt sich nur schwer abschätzen. Viel wichtiger als die Partnerländer ist der Launch der Geräte selbst. So bestätigte Nokia, dass noch 2011 erste Geräte erhältlich werden sollen - diesmal dürften wir vor den Amerikanern in den Genuss von brandneuer Hardware kommen, es bleibt also spannend.   Quelle: Engadget