"Lady in Black" wäre wohl ein passender Name für das gänzlich in schwarz gehaltene Mainboard, von dem sich nur die rückseitigen Anschlussbuchsen und das Kühlsystem abhebt. Dabei ist gerade der Bereich der PCI Express Slots außergewöhnlich: Gleich fünf PCIe x16 Slots machen Nvidia 3-Way-SLI ebenso möglich wie AMD CrossFireX Gespanne, die lediglich durch die Bauhöhe der Grafikkarten selbst in der Anzahl begrenzt werden. Gut positioniert ist der neben der Northbridge gelegene PCIe x1 Slot, mit dem beispielsweise WiFi-Karten im System verbaut werden können, ohne die Grafikkarten wegen Größe und Position zu stören.  

  Im oberen Bereich thront der AM3+ Sockel selbst, umgeben von einer Kontruktion aus passiven Kühlkörpern, die über eine Heatpipe verbunden sind. Gleich daneben liegen die vier DDR3 Speicherbänke, die auch 2000 MHz schnellen DDR3 Speicher aufnehmen und somit stets genügend Bandbreite bieten sollten. Doch nicht nur beim Arbeitsspeicher ist das Board gut bestückt. Auch im Bezug auf Massenspeicher ist es mit acht internen SATA 6 GBit/s Anschlüssen sowie zwei eSATA 6 GBit/s Verbindungen gut ausgerüstet - USB 3.0 gehört selbstverständlich auch zum guten Ton. Weiter bietet das Board Gigabit Ethernet, 7.1 Audio, FireWire, die bekannte DualBIOS Bauweise und Turbo XHD. Dieses ermöglicht die automatische Einrichtung RAID 0 Systeme durch eine einfache Aktivierung im BIOS, weitere Einstellungen sind nicht notwendig.  

  Das Oberklasse Board Gigabyte GA-990FX-UD5 soll schon nächsten Monat im Handel erhältlich sein, einen genauen Preis nannte Gigabyte aber noch nicht. Für alle diejenigen, die nicht bereit sind mehr als 150 Euro für ein solches Mainboard auszugeben wird man bei Gigabyte in Kürze weitere Mainboards vorstellen, die sich eher an das Einsteigersegment richten und entsprechend bescheidener ausgestattet sind.   Quelle: TechConnect Magazine