2012 sollen dann die ersten Xeon Prozessoren auf Basis der Atomarchitektur die Kunden erreichen, mit einer TDP von unter 10 Watt. Da diese vorraussichtlich im 32 nm Prozess, eventuell sogar schon in 28 nm gefertigt werden, dürften entsprechende Taktreserven vorhanden sein, um das entscheidende Plus an Leistung bringen.   Bis dahin müssen sich die Hersteller von Server und Workstations mit kleinen SandyBridge Prozessoren zufrieden geben, die im Gegenzug aber auch mehr effektive Arbeit verrichten. Mit den sparsamen Xeons möchte man neue Märkte ansprechen, die eben nicht die Leistungsreserven bieten oder bieten können, wie herkömmliche Rackserver mit Leistungsaufnahmen im dreistelligen Bereich. So sollen die neuen Xeon E3 Prozessoren maximal 45 Watt an elketrischer Energie aufnehmen, Tendenz fallend.   Die Speerspitze bildet der Xeon E3-1260L, ein Quad-Core-Prozessor mit einem Basistakt von 2,4 GHz und 8 MB Cache, die mittels Turbomodus auf bis zu 3,3 GHz übertaktet werden können. Nur mit zwei Kernen ausgerüstet, und mit 2,2 GHz ein wenig langsamer kommt der Xeon X3-1220L daher. Seine Genügsamkeit von nur 20 Watt TDP erkauft man sich hier allerdings über einen stark beschnittenen L3 Cache, der statt 8 MB nur 3 MB groß ausfällt. Alles in allem zeigt sich immer mehr der Trend in Richtung Effizienz & Sparsamkeit was in Folge der immer stärkeren Nutzung des Internets unablässlich wird.   Quelle: TechConnect Magazine