Dass es kritisch werden könnte, hatte man bei den Grünen schon länger vermutet und sich
zunehmend auf den professionellen Sektor konzentriert, welchen man mit den eigenen Quadro und Tesla Karten beliefert. Diese können aus jedem Computer im Handumdrehen einen Supercomputer machen, vorausgesetzt die Software stimmt. Um das verfügbare Know How bestmöglich umzusetzen, hatte man schon 2009 einen Mobilchip für den wachsenden Ultramobilmarkt erdacht, welcher die Grafikqualitäten einer echten GeForce mit der Leistung eines aktuellen ARM Kerns paart – eine normale x86 CPU durfte man nicht bauen, da man hierfür nicht über die nötigen Patentabkommen mit Intel verfügt. Tegra nannte sich der große Wurf, der zwar bei den Entwicklern gut ankam, den Kunden außer im Zune HD Player nicht wirklich erreichte. Dabei hatte der Chip große Qualitäten und war unter anderem in der Lage, eine ARM angepasste Version von Unreal Tournament 3 mehr als flüssig zu beschleunigen. Von diesem Chip wird nun  in Kürze die dritte Version erscheinen, welche die Leistung weit über die der aktuelle Version steigern wird. Erste Samples sollen noch Ende diesen Jahres an die Entwickler ausgeliefert, die Massenproduktion startet Anfang 2011. Gleichzeitig gab man bekannt, schon an der vierten Version des Tegra zu arbeiten, um auf lange Sicht ein namhafter SoC (System-on-a-Chip) Hersteller im Mobilmarkt zu werden. Die Chancen stehen nicht schlecht, schließlich gilt es die 3D Technik auf tragbaren Endgeräten zu verbessern, und die allgemein eher bescheidenen grafischen Fähigkeiten zu steigern.


Quelle: TechConnect Magazine