In der Demo, die 2K mit auf die gamescom 2014 brachte, schlüpften wir zum ersten mal in der Geschichte von Borderlands in die Haut, oder besser gesagt, Metallhülle des beliebten Maskottchens Claptrap. Genauer gesagt in eine Variante des Roboters „Vaulthunter“ genannt, welche ein bisschen mehr aushält und auch in der Lage ist, Waffen und Granaten mit sich zu führen.

Wir spielten einen Teil der Kampagne zu zweit, beide Spieler hatten Claptrap als ihren Charakter ausgewählt. Doch man hat natürlich auch andere Figuren zur Auswahl:

Borderlands The Pre-Sequel

  • Claptrap: Das nervige Wahrzeichen von Borderlands, geliebt und gehasst zugleich. Aufgewertet zu einem vollwertigen Kämpfer mit Skilltree und Waffenslots, bereitet er mit seiner Fähigkeit „Vaulthunter.exe“ ziemliches Chaos (für Freund und Feind gleichermaßen, allerdings nur Schaden für den Gegner). Aus der Anzahl der im Skilltree gelevelten Fähigkeiten werden bei Aktivierung von Vaulthunter.exe zufällige Skills ausgeführt. Der wohl Stimmungsvollste ist die „Torgue Fiesta“, welche verschiedene Granaten zu Party-Musik wild in der Gegend verteilt.
  • Nisha: Der lange Arm des Gesetzes, die in Borderlands 2 als Sheriff von Lynchwood einen der Bossgegner darstellt. Im Pre-Sequel steht sie mit ihren Revolver-Skills auf der Eigenen Seite und bietet passiv die Möglichkeit, jede Pistole zu verdoppeln, also gleichzeitig zwei der gleichen Sorte zu tragen.
  • Athena Eine Gladiatorin, welche aus einem früheren DLC bekannt ist und sich Handsome Jack aus Verzweiflung angeschlossen hat. Sie spielt die Nahkampf-Tank Rolle und kann gleichzeitig ihre Kollegen mit Verstärkungsfähigkeiten unterstützen. Dabei nutzt sie Schwerter und Peitschen als Nahkampf Waffen, kann aber natürlich auch auf Schusswaffen zurückgreifen.
  • Wilhelm ist vielen Spielern als einer der Roboter-Endgegner aus Borderlands 2 bekannt, doch entwickelte sich Dieser aus einem halbwegs normalen Menschen, indem dieser sich nach und nach Körperteile durch mechanische Elemente hat ersetzen lassen. Diese Verwandlung bekommt der Spieler des Pre-Sequels live mit, während er sich durch den Skilltree levelt. So erlangt Wilhelm durch mechanische Beine beispielsweise Speedboosts und stärkere Sprungkraft.

Borderlands The Pre-SequelZum ersten mal finden Kämpfe auch teilweise im Vakuum des Weltraums statt, in dem natürlich andere Gegebenheiten beachtet werden müssen. So können durch Springen wesentlich höhere Distanzen überbrückt werden können. Durch das Fehlen von Sauerstoff sind Flammenwaffen natürlich nicht wirklich effizient, dafür reicht es, den Helm des Gegners zu zerschießen, um ihn zu besiegen. Setzt man während eines Sprungs. mit Hilfe von Schubdüsen, eine Stampf-Attacke ein, so verursacht man massiven Schaden an Gegnern, die unter der Spielfigur stehen. Die Sprüche und Charaktere sind wie bei den bisherigen Borderlands Titeln üblich in einem liebevoll dunklen Humor gehalten, was uns während der Demo an einer Stelle die Tränen vor Lachen in die Augen trieb. Die Steuerung und das Gameplay an sich fühlt sich genauso an, wie in Borderlands 2, was die Eingewöhnungszeit für Veteranen der Reihe praktisch auf Null setzt. Lediglich das Manövrieren in der Schwerelosigkeit muss geübt werden.

Borderlands: The Pre-Sequel erscheint voraussichtlich am 17.10.2014 für PC, die Xbox 360 und die PlayStation 3.