Der Corsair Flash Padlock wäre einer derjenigen. Er bietet eine PIN-Funktion, um den Zugriff zum Stick allen anderen zu untersagen. Der Padlock in der 2GB Version und der Corsair Flash Survivor GT 8GB, welcher ein extrem robustes Gehäuse hat und zudem schnelle Geschwindigkeiten bieten soll, befinden sich bei uns im Test.     An dieser Stelle geht ein Dank an Corsair für die problemlose Bereitstellung der Testmuster.   Technische Daten  

Technische Daten

Name

Corsair Flash Survivor GT 8GB

Corsair Flash Padlock

Hersteller

Corsair

Corsair

Abmessungen in mm

83mm x 23mm (Länge x Durchmesser)

85 x 24 x 15

Kapazität

8GB

2GB

Materiel

Aluminium mit zwei Profilgummiringen

Kunststoff

Zubehör

USB Verlängerungskabel, Umhängeband aus Metallkugel und Corsair Plättchen, Sicherheitssoftware TrueCrypt 4.3

USB Verlängerungskabel, Umhängeband

Preise

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    Testsystem  

Testsystem

Prozessor

Intel Core2Duo E6600 2,4GHz

Motherboard

EVGA nForce 680i SLI

Arbeitsspeicher

G.Skill F2-6400CL5D-2GBNQ (2x1 GB, 5-5-5-15, DDR800)

Grafikkarte

NVIDIA Geforce 7900GTO

Software

Microsoft Windows XP Professional
Microsoft Windows Vista
Microsoft DirectX 9

 

Corsair Flash Padlock

Mit dem Corsair Flash Padlock haben sie einen sehr sicheren Datenspeicher für unterwegs. Denn wenn er wirklich mal verloren geht, dann kann der Finder nicht an die Daten ran, weil diese durch einen PIN geschützt sind. Das ist eine einmalige Funktion und sie soll den Stick zu etwas Besonderem machen. Verpackt in einer schwarzen, Corsair typischen Plastikhülle, kommt der Stick daher. Beim Zubehör finden wir altbekanntes wieder. So liegt dem Padlock, wie auch fast jedem anderen Corsair Stick ein USB-Verlängerungskabel bei. Außerdem gibt es ein Umhängeband dazu. Der Stick ist überall Hochglanz -Schwarz lackiert und komplett aus Kunststoff gefertigt. Das ist zwar schön anzusehen, macht ihn aber leider ziemlich empfindlich. Alle Tasten weisen einen soliden Druckpunkt auf und die LEDs sind gut erkennbar untergebracht. Eine Anleitung zum PIN konfigurieren befindet sich direkt auf dem Stick als PDF Datei und kann so nicht verloren gehen. Wurde der PIN ordnungsgemäß eingegeben, ist der Stick zugänglich, was man an einem grünen Schlosssymbol erkennt. Eine automatische Sperre sorgt dafür, dass sich der Stick bei der Abnahme vom PC automatisch sperrt und so die Sicherheit erhöht. Insgesamt macht der Stick einen guten Eindruck, nur die Stärke/Tiefe ist zu beachten, denn mit seinen 15mm kann es Probleme mit benachbarten USB-Steckplätze geben.

USB-Stick Daten und Bilder
  • 2GB Speicherkapazität
  • Plug & Play
  • 10 Jahre Herstellergarantie
  • Unterstützt USB2.0 mit Abwärtskompatibilität zu USB1.1
  • Bootfähig
   
  Corsair Flash Survivor

Der Corsair Flash Survivor GT sieht rund aus und das im wahrsten Sinne des Wortes. Im geschlossenen Zustand ist der Stick wirklich fast rund. Die Verpackung ähnelt der des Padlocks. Sie ist schwarz-grau und besteht aus Plastik. Als Zubehör liegt das gewohnte USB-Verlängerungskabel bei. Weiterhin ein Umhängeband aus Metallkugeln, ein Corsair Plättchen und die Sicherheitssoftware TrueCrypt 4.3. Damit lassen sich verschlüsselte Partitionen auf dem Stick erstellen. Der Stick selbst ist aus eloxiertem Aluminium mit zwei Profilgummiringen. Dadurch ist sein Gehäuse extrem robust und bis zu 200 Meter wasserdicht. Aber auch er kann im schlimmsten Fall den benachbarten USB-Steckplatz durch seine runde Form versperren. Eine blaue LED zeigt zusätzlich den Zugriff auf dem Stick an.

USB-Stick Daten und Bilder
  • 8GB Speicherkapazität
  • Plug & Play
  • Unterstützt USB2.0 mit Abwärtskompatibilität zu USB1.1
  • Extrem Widerstandsfähig
  • Wasserdicht bis zu 200 Meter
  • 10 Jahre Herstellergarantie
   

Experiment - Water Resitant
Corsair verspricht, dass der Survivor selbst noch dann funktioniert, wenn er bis zu 200 Meter im Wasser war. Erreicht werden soll das durch die CNC-gefräste Aluminiumhülle (Flugzeugqualität) und den Gummi- bzw. Verdichtungsringen.
Wir haben dieses Feature getestet und den Stick im Wasserglas versenkt. Nach 10 Minuten wurde der Stick herausgeholt und anschließend 15 Minuten getrocknet. Der Stick funktionierte danach am PC wieder so, als wäre er nie im Wasser gewesen. Deshalb können wir sagen, das der Stick wirklich zu 100% Wasserdicht ist. Eine Trocknung ist allerdings Pflicht, ansonsten würde beim Aufdrehen das anhaftende Wasser ins Innere laufen.  
  Benchmarks - HD Tach  

HD Tach

Name

Corsair Flash Survivor GT 8GB

Corsair Flash Padlock

Burst-Lesegeschwindigkeit

25,0 MB/s

29,2 MB/s

Durchschn. Lesegeschwindigkeit

24,0 MB/s

29,1 MB/s

Zugriffszeit

1,5 ms

1,1 ms

            Obwohl viele Sticks mit Features werben, ist das Grundprinzip doch immer das Gleiche. Je höher die Geschwindigkeit, desto schneller werden Daten auf dem Stick geschrieben. Auch die Zugriffszeit ist sehr Interessant, denn sie beschreibt die Zeit, die Vergeht, bis der Zugriff auf dem Stick erfolgt ist. Als Testprogramm verwenden wir HDTach, welches die Zugriffszeit und die Lesegeschwindigkeit ermittelt.
Der Flash Survivor schneidet im Test recht ordentlich ab. Mit Durchschnittlich 24,0 MB/s liegt er im guten Mittelfeld. Die Zugriffszeit ist mit 1,5 ms sehr gut. Der Padlock mit der PIN Funktion ist noch einen Tick besser. Mit rund 30 MB/s ist die Lesegeschwindigkeit sehr schnell. Auch die Zugriffszeit mit 1,1 ms ist dem Survivor überlegen. Benchmarks - SiSoftware Sandra Lite XIIc  

SiSoftware Sandra Lite XIIc

Name

Corsair Flash Survivor GT 8GB

Corsair Flash Padlock

256kB lesen

10,0 MB/s

14,6 MB/s

256kB schreiben

10,8 MB/s

4,22 MB/s

2MB lesen

19,7 MB/s

24,9 MB/s

2MB schreiben

12,8 MB/s

6,4 MB/s

64MB lesen

12,8 MB/s

27,7 MB/s

64MB schreiben

7,5 MB/s

6,4 MB/s

              Nun benutzten wir das Programm SiSoftware Sandra Lite XIIc, um nicht nur die Lesegeschwindigkeit, sondern auch die Schreibgeschwindigkeit zu ermitteln, denn diese spielt subjektiv eine größere Rolle.
Beim Lesezugriff liegt der Padlock immer vorne. Beim Schreibzugriff sieht das Ganze anders aus, denn hier geht der Flash Survivor in Führung. Trotzdem liegt der Padlock nur knapp dahinter, bei kleiner Dateigröße ist die Entfernung jedoch größer und er muss nur mit rund 4,22 MB/s auskommen, was nicht so besonders im Gegensatz zum Survivor ist. Benchmarks - Windows Vista Readyboost
Vista ist nun bereits 1 Jahr auf dem Markt und bald folgt das erste Service Pack. Grund genug für viele den Umstieg zu wagen. Das Feature „Readyboost“ kann dabei mit schnellen und großen USB-Sticks der Geschwindigkeit einige Pluspunkte geben. Dafür gibt es einen einfachen Benchmark in Vista, welcher per Eingabeaufforderung funktioniert.
Zum Testen der zufälligen Lesezugriffe ruft man die Eingabeaufforderung (Start > Alle Programme > Zubehör > Eingabeaufforderung) auf und gibt folgenden Befehl ein:  
winsat disk –read –ran –ransize <<Blockgröße in Byte>> -drive <<Laufwerksbuchstabe>>
  Als Blockgröße gibt Microsoft für den Lesezugriff 4kB, also 4096 Bytes an. Die Angabe des Laufwerksbuchstaben erfolgt dabei ohne Doppelpunkt. Der Befehl für den Lesetest auf Laufwerk F kann Beispielsweise folgender maßen lauten: „winsat –read –ran –ransize 4096 –drive f“ (ohne Anführungsstriche).   Das gleiche Prinzip funktioniert jetzt genauso für den Schreibtest, nur das statt „read“ der Befehl „write“ angegeben werden muss. Dementsprechend lautet der Befehl:  
winsat disk –write –ran –ransize <<Blockgröße in Byte>> -drive <<Laufwerksbuchstabe>>
  Für den Schreibtest gibt Microsoft 512 kB-Blöcke an, also 524288 Bytes. Der Befehl für ein Laufwerk F müsste dementsprechend folgender Maßen lauten: „winsat disk –write –ran –ransize 524288 –drive f“ (ohne Anführungsstriche).   Auf der folgenden Seite sieht man nun, ob beide Sticks die ReadyBoost Vorgaben erfüllen und welche das Microsoft-Feature auch wirklich nutzen können. Benchmarks - Windows Vista Readyboost  

Windows Vista Readyboost

Name

Corsair Flash Survivor GT 8GB

Corsair Flash Padlock

Lesen

4,53 MB/s

7,41 MB/s

Schreiben

14,67 MB/s

4,68 MB/s

      Als Mindestanforderung beim zufälligen Lesezugriff gibt Microsoft 2,5 MB/s und beim zufälligen Schreibzugriff 1,75 MB/s an. Nur wer diese Angaben erfüllt, bei dem wird Readyboost richtig laufen. Die beiden Testkandidaten erfüllen alle Mindestanforderungen und so sollte das Readyboost-Feature auch wunderbar funktionieren - was es auch tat. So hat es im Test für "leicht" erhöhte Geschwindigkeiten gesorgt. Fazit
Die beiden Corsair Sticks schneiden im Testbericht gut ab. Der Corsair Flash Padlock hat eine bessere Lesegeschwindigkeit, dafür hat der Flash Survivor eine bessere Schreibgeschwindigkeit. Die PIN Funktion im Padlock ist sehr nützlich, um die Sicherheit extrem zu steigern. Im Gegensatz dazu besitzt der Corsair Flash Survivor ein extrem robustes Gehäuse, welches bis zu 200 Meter Wasserdicht ist und 8GB Speicherplatz bietet.
Wem also 2GB zulangen und für den Sicherheit das A und O darstellt, dem sei der Corsair Flash Padlock ans Herz gelegt. Speziell die PIN Funktion macht ihn zu etwas "Besonderem". Für einen Preis von 16,05€ (Flash Padlock) [Stand: 08.02.2007] ist die Geschwindigkeit auch auf einem guten und ansprechenden Niveau. Der Flash Survivor kostet etwa 114,37€ (Flash Survivor) [Stand: 08.02.2007] und ist mit seinen 8GB natürlich etwas für "Datenliebhaber", denn da bekommt man schon eine Menge drauf. Die Geschwindigkeit ist auch angemessen, vor allem die Schreibgeschwindigkeit. Lediglich bei der Lesegeschwindigkeit hätten man sich etwas mehr erhofft, denn die GT Version wirbt ja explizit mit sehr schnellen Geschwindigkeiten. Will man maximale Sicherheit, so können wir jedem den Flash Padlock empfehlen, denn er bietet viel für seinen Kaufpreis. Will man hohen Datenspeicher und ein Widerstandsfähiges und wasserdichtes Gehäuse, so lohnt sich nichtsdestotrotz ein Blick zum Flash Survivor GT.