[User Review] CPU-Wasserkühler - Vergleichstest mit 4 Kühlern

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Hallo zusammen

In diesem Roundup treffen 4 CPU-Kühler auf einen Intel 1150-Sockel und kämpfen um die Spitzenposition in Sachen Durchflusswerte und Kühlleistung.
Je nach Möglichkeit wird das Testfeld nach und nach um weitere Modelle erweitert.
Testsystem und Testverfahren:
Testsystem:
Mainboard: MSI MPower MAX AC Z87 (Sockel 1150)
CPU: Intel i7 4770K @ 3,7GHz bei 1,144 Volt
Wärmeleitpaste: Gelid GC-Extreme
RAM: Corsair Dominator Platinum Series 16GB (4 x 4GB) DDR3
Gehäuse: Phanteks Enthoo Primo
Gehäuselüfter: Noiseblocker PL-1
Komponenten der Wasserkühlung:
Pumpe (inkl. AGB): Magicool DCP 450
Durchflusssensor: Aquacomputer DFM HF
Verschlauchung: Primochill Advanced LRT 16/10 klar
Anschlüsse: Bitspower 16/10 Anschraubtüllen, 2x Koolance QD3 schwarz, 3x 90° Winkel, 1x Q-Adapter
Radiator: Watercool MoRa 360 LT bestückt mit 4x Silverstone AP181 Lüftern
Überwachung /Steuerung: Aquacomputer Aquaero 6 Pro
Temperatursensor: 1x Phobya In-Line 2x G1/4, 1x Bitspower G1/4 Temperatursensor
Kühlflüssigkeit: destilliertes Wasser ohne Zusätze
Aufbau des Kühlkreislaufs:
Pumpe-Temperatursensor-QD3-CPU-QD3-MoRa-DFM-Q-Adapter-Temperatursensor
Software und Testverfahren:
Zum Auslasten der CPU wird mittels prime95 (v.28.7) ein 30-minütiger Testlauf (fixed @ 12K) durchgeführt. Die Temperaturwerte werden mit aquasuite und HWInfo64 ausgelesen.
Die Magicool DCP 450 Pumpe arbeitet hierbei mit konstanten 2764 RPM . Die Silverstone AP181 Lüfter laufen drehzahlgeregelt mit 600 U/Min.. Die beiden Gehäuselüfter in der Front (einsaugend) laufen mit drehzahlgeregelten 700 U/Min.
Alle Tests wurden 2-fach durchgeführt. Der bessere Durchgang wurde gewertet.
Bei der Wassertemperatur wurde der Mittelwert der beiden Temperatursensoren errechnet und gewertet.
Die Testkandidaten:
1. Anfi-tec “drei“


Der CPU-Kühler “drei“ aus dem Hause Anfi-tec ist der Nachfolger des 2012 veröffentlichten CPU-Kühlers “Soleil02“.
Er wird in einer, am Boden und im Deckel mit Schaumstoff ausgekleideten, Dosen-Verpackung geliefert, die ihn gut vor äußeren Einflüssen durch den Transport schützt.
Diese ist mit einem grau-weißen Etikett beklebt auf welchem neben dem Firmenlogo und 2 Zeichnungen des CPU-Kühlers, die verschiedenen Konfigurationsmöglichkeiten nebst QR-Code zur Montageanleitung, abgedruckt sind.
Das vorliegende Modell ist die schwarze POM-Version mit Edelstahl-Halterung (INTEL) und rauchgrauer Blende. Diese Konfiguration ist zu einem Preis von 74,90 € über den Webshop des Herstellers zu erwerben.

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Technische Details:
Material Deckel: POM (wahlweise schwarz, oder weiß)
Material Boden: hochreines Elektrolyt-Kupfer
Material Halterung: wahlweise Edelstahl, Kupfer oder Messing
Material Düsenplatte: Messing
Material Blende: Plexiglas (in 10 Farbvarianten (darunter 4 UV-Farben) erhältlich), Messing, Kupfer oder Aluminium
Anschlussgewinde: 2x G ¼ - Zoll (Abstand von Lochmitte zu Lochmitte: 38 mm)
Gewicht: 149 g
Dichtungen: NBR 70
Sockelkompatibilität (lt. Hersteller):
INTEL 1150, 1155, 1156, 1366, 2011, 2011-3
AMD 939, 940, AM2, AM2+, AM3, AM3+, FM, FM2+
Lieferumfang:
CPU-Kühler
Montagematerial
Montageanleitung
Der Kühler ist äußerlich sehr sauber verarbeitet. Es sind keinerlei scharfe Kanten, unsaubere Fräsungen oder optische Makel zu erkennen. Die Kanten des Bodens und des Deckels sind abgerundet, die Übergänge zwischen Deckel, Halterung und Boden sind fließend. Die in den Boden eingelassenen Schrauben, die zur Fixierung des Deckels dienen, sitzen präzise in ihrer Fassung.
Optisches Highlight dürfte die individualisierbare Blende samt schlichtem “Anfi-tec“-Schriftzug im Deckel sein. Es stehen neben 10 verschieden Plexiglas-Blenden, auch Modelle aus Kupfer, Aluminium und Messing zur Auswahl. Die Blende kann, je nach Ausrichtung des Kühlers, um 180° gedreht werden, um immer eine gerade Ausrichtung des Schriftzuges zu ermöglichen. Wem der Schriftzug auf der Blende nicht zusagt, kann diese auch umgedreht anbringen und so eine "cleane" Optik erreichen. Die (De-) Montage der Blende ist werkzeuglos möglich.
Designtechnisch wurden die beiden G ¼- Gewinde im Deckel durch leicht erhöhte Dreiecke in Szene gesetzt. Der Einlass ist hierbei dezent mit 3 Pfeil-Symbolen gekennzeichnet. Des Weiteren befinden sich zu beiden Seiten der Blende, je 7 längliche Fräsungen, die die ansonsten sehr "cleane" Optik des Deckels aufbrechen und einen Blickpunkt für den Betrachter setzen.
Aufgrund des Lochabstandes von 38mm ist auch die Verwendung von 19/13-er Anschraubtüllen problemlos möglich.
Durch Lösen der 6 Inbus-Schrauben in der Bodenplatte, lässt sich ein Blick ins Innere des Kühlers werfen. Auch dort setzt sich die gute Verarbeitungsqualität fort.
Aufbautechnisch knüpft Anfi-tec hier an das Design ihres “Soleil02“-Kühlers an und lässt das Multi-intake-outtake-Prinzip mit drei Zuläufen zum Einsatz kommen.
Unter der Düsenplatte aus Messing sorgen die 0,3 mm Sägeschlitze für die feine 30 x 30 mm Struktur im Boden.
Dieser ist in sich konvex, woraus ein planes Aufliegen auf dem Heatspreader der CPU folgt. Dies soll laut Hersteller den Vorteil haben, dass es zu keinen Verwirbelungen und Leckströmen innerhalb der
Struktur kommt, wodurch, trotz gröberer Struktur, eine höhere Kühlleistung und Durchflussrate im Vergleich zu Konkurrenzprodukten erzielt werden kann.
Hinsichtlich des Befestigungsmaterials setzt Anfi-tec auf Haltebolzen und Federung auf dem Hause Watercool.
Insgesamt macht der Kühler einen sehr stabilen und wertigen Eindruck.
Ein Unboxing Video des Kühlers könnt ihr hier ansehen:
[video=youtube;1Wr2vyS6znw]https://www.youtube.com/watch?v=1Wr2vyS6znw[/video]


2. Watercool Heatkiller IV Pro Acryl Clean

Der Watercool Heatkiller IV ist der Nachfolger des sehr beliebten Vorgänger-Modells Heatkiller III.
Der Kühler wird in einer, mit Schaumstoff ausgekleideten, Karton-Verpackung geliefert, die ihn vor äußeren Einflüssen während des Transports schützen soll.
Auf der schlicht gehaltenen Verpackung finden sich neben mehreren Watercool-Schriftzügen und Produktbildern auch Informationen zur konkreten Modellvariante. In unserem Fall ist es die PRO Acryl Clean-Variante.
Diese ist zu einem momentanen Preis von 64,95 € (ggf. zzgl. Versand) über zu erwerben. Der Kühler ist zudem in mehreren Varianten erhältlich. Dazu nachfolgend einige Bilder


Der HK 4 im Testbetrieb:

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Technische Daten:
Material Deckel: Plexiglas (PMMA)
Material Bodenplatte: Kupfer – vernickelt
Material Halterung: Edelstahl – poliert
Material EasyMountSystem: Messing – vernickelt
Anschlussgewinde: 2x G ¼ - Zoll (Abstand zwischen den Anschlussgewinden 25 mm)
Gewicht: 162 g
Dichtungen: NBR 70
Sockelkompatibilität (lt Hersteller):
INTEL 1150, 1151, 1155, 1156, 1366, 2011, 2011-3
Lieferumfang:
CPU-Kühler
Montagematerial
Montageanleitung
Auf den ersten Blick fällt die sehr gute äußere Verarbeitung des Heatkiller IV auf. Alle Kanten des Plexiglas-Deckels samt Steg, auf welchem sich die beiden G ¼-Zoll Gewinde befinden die aufgrund ihres Abstands von 25mm auch die Verwendung von 19/13er Anschraubtüllen ermöglichen, sind akkurat geschliffen. Das Plexiglas ist sauber poliert wodurch ein klarer Blick ins Innere des Kühlers ermöglicht wird.
Auch der vernickelte Kupferboden, in dem 4 Inbusschrauben präzise eingelassen wurden, ist sehr sauber verarbeitet und poliert. Die Edelstahlhalterungen wirken massiv und sind präzise in den Deckel eingebettet. Keinerlei optische Makel, scharfe Kanten oder unsaubere Übergänge sind erkennbar.
Insgesamt macht der Heatkiller IV einen sehr hochwertigen Eindruck.
Dieser Eindruck setzt sich mit einem Blick ins Innere des Kühlers fort.
Die Pro-Version setzt auf 78 Mikrofinnen in der Kühlstruktur. Auf eine herkömmliche Düsenplatte wurden verzichtet und stattdessen wurde diese in den Sockel des Deckels integriert, was eine Verbesserung hinsichtlich der Ansammlung von Schmutzpartikel bewirkt. Die vernickelte Bodenplatte ist samt der Sammelkanäle poliert. Diese sollen zur Steigerung der Durchflusswerte beitragen.
Die Verarbeitung ist als sehr gut zu bezeichnen, Anlass zur Kritik findet sich nicht.
In Sachen Befestigungsmaterial setzt Watercool auf das sogenannte EasyMountSystem, welches nach der Erstinstallation eine werkzeuglose (De-) Montage ermöglicht.
Ich habe ein Unboxing Video von dem Kühler erstellt, das ihr hier ansehen könnt:



3. EK Waterblocks Supremacy EVO



Als nächsten Testkandidaten schickt EK Waterblocks sein Modell Supremacy EVO Nickel /Plexi ins Rennen.
Der Kühler wird in einer stabilen Karton-Verpackung mit aufgedrucktem EKWB-Schriftzug und Produktbezeichnung geliefert, die im Inneren mit Schaumstoff ausgekleidet ist und somit den Kühler während des Transports vor äußeren Einflüssen schützt.
Das vorliegende Modell ist zu einem momentanen Preis von 66,26 € (ggf. zzgl. Versand) über zu erwerben.
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Technische Daten:
Material Deckel: Plexiglas
Material Bodenplatte: Kupfer – vernickelt
Material Halterung: Stahl
Anschlussgewinde: 2x G ¼ - Zoll
Gewicht: 180 g
Sockelkompatibilität (lt. Hersteller):
INTEL 775, 1150, 1151, 1155, 1156, 1366, 2011-3
AMD AM2, AM2+, AM3, AM3+, FM2, FM2+

Lieferumfang:
CPU-Kühler
Montagematerial
Montageanleitung
Backplate für INTEL und AMD
AMD-Halterung
Wärmeleitpaste

Beim Supremacy EVO setzt EKWB nicht auf eine Neuentwicklung, sondern knüpft an das Design des Vorgänger-Modells Supremacy an.
Der quadratische Deckel ist aus Plexiglas gefertigt. Die beiden G ¼- Zoll Gewinde sind mit IN und OUT beschriftet. Es sind zwei Bohrungen für den Einsatz von 3mm LEDs vorhanden. In der rechten unteren Ecke befindet sich ein silberner EKWB-Sticker. Das Plexiglas ist sauber verarbeitet, es sind keine Fertigungsspuren, oder scharfe Kanten zu entdecken. Die 3 mm dicke Halterung ist matt-schwarz und wirkt massiv.
Die Bodenplatte ist vernickelt und poliert, die 4 Inbusschrauben sitzen präzise in ihren Fassungen.
Die Verarbeitungsqualität ist als sehr gut zu bezeichnen. Dies gilt auch für das Innere des Kühlers.
Dort setzt EKWB auf eine sehr feine Struktur in der vernickelten Bodenplatte. Die Wasserzufuhr erfolgt durch eine aus Plexiglas gefertigte Düsenplatte, die das Wasser in die Schlitze presst und so eine gute Kühlleistung bei gleichzeitig guten Durchflusswerten ermöglicht.


4. Bitspower Summit EF



Mit dem Summit EF stellt sich auch das hauseigene Spitzenmodell von Bitspower dem Test.
Der Kühler wird in einer schwarzen Karton-Verpackung ausgeliefert, die mit mehreren Bitspower-Logos und Schriftzügen sowie der genauen Produktbezeichnung bedruckt ist.
Im Inneren schützen Schaumstoffpolster und ein zweiter Karton (enthält das Montagematerial) den Kühler während des Transports vor äußeren Einflüssen.
Das vorliegende Modell, mit milchig-trübem Plexiglasdeckel, ist zu einem momentanen Preis von 99,95 € (ggf. zzgl. Versand) über zu erwerben.

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Technische Daten:
Material Deckel: Plexiglas
Material Bodenplatte: Kupfer – vernickelt
Material Halterung: Stahl
Anschlussgewinde: 2x G ¼ -Zoll
Gewicht: 192 g
Sockelkompatibilität (lt. Hersteller):
INTEL 755, 1150, 1155, 1156, 1366, 2011, 2011-3
b. Lieferumfang
CPU-Kühler
Montagematerial
Montageanleitung
Wärmeleitpaste
Backplate

Der Deckel des Summit EF besteht aus milchig-trübem Plexiglas. Darauf befindet sich ein weißes Bitspower-Logo und weiße Pfeilsymbole die Ein- und Auslass der beiden G ¼- Zoll Gewinde markieren. 4 schwarze Inbusschrauben sind sauber in den Deckel eingelassen und dienen der Fixierung der Halterung und Bodenplatte. Die Ecken des quadratischen Deckeldesigns wurden abgeschrägt. An den Seiten sind je zwei 3 mm und 5 mm Bohrungen für den Einsatz von LEDs zu finden.
Die Verarbeitungsqualität ist als sehr gut zu bezeichnen. Scharfe Kanten oder optische Makel sucht man vergebens.
Die schwarz lackierte 2mm dicke Halterung ist schwungvoll gestaltet und sehr sauber verarbeitet.
Die Bodenplatte besteht aus poliertem und vernickeltem Kupfer. Ein optischer Wermutstropfen ist hier allerdings, dass die Schraubenenden der 4 Inbusschrauben zu sehen sind. Diese brechen die cleane Optik der Bodenplatte auf. Des Weiteren sind leichte Fertigungsspuren auf der Bodenplatte zu sehen.
Durch Lösen der 4 Inbusschrauben lässt sich ein Blick ins Innere des Kühlers werfen.
Dort setzt Bitspower auf eine ca. 30 x 30 mm große und etwas gröbere Struktur mit 0,5mm feinen Schlitzen. Die Bodenplatte wurde vernickelt und poliert. Darüber liegt die Düsenplatte. In den Kanälen rund um die Struktur sind leichte Fertigungsspuren zu entdecken, die dem Anwender zwar nicht sichtbar sind, aber dennoch den Gesamteindruck hinsichtlich der Verarbeitungsqualität im Inneren ein wenig trüben.
Insgesamt macht der Kühler einen wertigen und stabilen Eindruck.

Testergebnisse:

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In Sachen Durchfluss belegt der Summit EF knapp vor dem Heatkiller IV die Spitzenposition. In der goldenen Mitte befindet sich der “drei.“ Auf Platz 4 der Supremacy EVO.

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Eindeutige und erwartete Spitzenposition für den Heatkiller IV mit knapp 1,5° Differenz zum “drei“. Platz drei für den Supremacy Evo mit einer Differenz von 1,3° zu Platz 4 und dem Summit EF.

Fazit:
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass alle 4 Kühler ihrem Namen gerecht werden und gut kühlen :)
Allzu große Diskrepanzen sind nicht zu erkennen. Die Zeiten, in denen Unterschiede von bis zu 10° zu vermelden waren, sind erfreulicherweise vorbei.
Hinsichtlich der Durchflusswerte hat sich der Summit EF knapp vor dem Heatkiller IV die Spitzenposition gesichert. Die Plätze dahinter belegen die Modelle von Anfi-tec und EKWB.
Beim Leistungstest hinsichtlich der Kühlung sichert sich der Heatkiller IV mit Abstand Platz 1.
Insgesamt überzeugt er nicht nur mit exzellenter Verarbeitung und einer schicken Optik, sondern komplettiert dieses Paket mit überzeugenden Leistungswerten und einem ansprechenden Preis von aktuell 64,95 €.
Platz 2 sichert sich ebenfalls ein Produkt mit dem Siegel “Made in Germany“ und zwar der Anfi-tec “drei“. Er platziert sich temperaturtechnisch knapp vor dem Supremacy EVO.
Großer Pluspunkt des “drei“ sind neben seiner hochwertigen Verarbeitung die verschiedenen Möglichkeiten ihn optisch dem eigenen Geschmack und Gegebenheiten hinsichtlich der weiteren Hardware anzupassen. Die getestete Standardkonfiguration gibt es für 74,90 € direkt bei Anfi-tec.
Auf Platz drei landet das Modell aus dem Hause EKWB. Schlichtes Design, gepaart mit überzeugender Verarbeitungsqualität, einem reichhaltigen Lieferumfang und guten Leistungswerten gibt es zu einem momentanen Preis von 66,26 €.
Hatte der Summit EF bei den Durchflusswerten noch die Nase vorne, so muss er sich hinsichtlich der Kühlleistung seinen Konkurrenten geschlagen geben. Die dezente und edel anmutende Optik überzeugt, die Verarbeitungsqualität im Inneren und der Bodenplatte geben angesichts eines aktuellen Preises von 99,95 € Anlass zu leiser Kritik.

Folgende Awards vergebe ich. Der GOLD Award geht sowohl an den Watercool Heatkiller IV, als auch den Anfi-tec "drei" CPU Kühler. Auch wenn der Anfi-tec Kühler geringfügig hinter dem HK4 liegt hat er sich die Auiszeichnung dennoch verdient, denn das Gesamtpaket ist einfach "rund" und man muß bedenken, das es sich bei dem Kühler nicht um ein Massenprodukt handelt, insofern ist
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Meinen SILVER Award vergebe ich für den EK Waterblocks Supremacy EVO und auch den Bitspower Summit EF Kühler. Beide Kühler bieten eine gute Kühlleistung und liegen verarbeitungstechnisch auf hohem Niveau. Ich denke, es wäre unfair den BP Kühler nur Bronze zu verleihen, da er zwar bei den Temps ein paar Grad weiter hinten platziert ist, aber ansonsten durch gute Verarbeitung und schöne Optik punkten kann.

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Mein Dank für den Support und die Bereitstellung von Testsamples und weiteren Teilen geht an die Firmen:
Aquatuning, Aquacomputer, Alphacool, Koolance, Anfi-tec, Bitspower, Blacknoise, Gelid und Watercool
 
Sehr schöner Bericht, gut geschrieben und vergleicht. Allerdings wäre es mal schön, neben solchen Reviews, wo es um Komponennten geht die zum einen nur sehr, sehr selten verbaut werden, und zum anderen auch nur von wenigen gebraucht werden, mal ein Test zu lesen über Komponennten die von jeden PC-User unabdingbar benötigt werden.
Ich denke da z.B. an Mainbords, Arbeitsspeicher, SSD/HDD, Netzteile usw. usw.
So schön der Bericht auch ist, für die aller wenigsten ist er hilfreich, denn die aller wenigsten werden die Absicht haben eine "echte" WaKü zu verbauen, denn wer braucht die schon? Nur extrem OCer oder Modern werden überhaubt Interesse haben an einer WaKü.
Ich meinte das jetzt definitiv nicht negativ, aber ist es als kleine Info gedacht, mal wirklich sinnvolles zu testen!
 
Ich finde deinen Beitrag ehrlich gesagt etwas amüsant und verwunderlich. Ich gehe davon aus, das du noch nie eine Custom Wakü hattest und dich möglicherweise nur in diesem Forum aufhälst, wo der Wakübereich leider ziemlich eingeschlafen ist und daher keinen wirklichen Überblick über das Geschehen im Wakübereich hast. Nun, wenn es danach geht, sind viele Dinge rund um dem PC nicht sinnvoll bzw. nicht zwingend notwendig. Gaming Peripherie, teurer RAM, Alu Gehäuse, SSDs uvm. Gekauft und getestet wird es alles trotzdem ! Oder nehmen wir einen komplett anderen Bereich: Auto Tuning. Manche Leute investieren dort zehntausende Euros, andere schütteln nur mit dem Kopf !
Übrigens hat der Custom Wakübereich in letzter Zeit recht hohe Zuwachsraten zu verzeichnen und in anderen Foren und auf Facebook ist viel los in dem Bereich. Schaue gern mal bei PCGHX, forumbase, oder forumdeluxx vorbei. Da ich aber auch gern etwas brach liegende kleine Foren supporte, release ich meine Tests dann und wann auch hier. In großen Foren haben meine WAKÜ Tests teilweise über 20.000 Views, manche Radi- und Kühler Roundups sogar 50.000. Views. Das zum Thema "für die allerwenigsten hilfreich" :)
Aber ich sehe dir dein Posting nach. Man kann sich nicht in allen Bereichen auskennen. Hin und wieder sollte man dennoch über den Tellerrand schauen und seine Meinung nicht verallgemeinern. Youtuber, die sich fast ausschließlich mit dem Thema Wakü befassen haben manchmal übrigens hundertausende Abonnenten (z.B. Jayz2cents) und steigende Zugriffszahlen.
Die Firma Alphacool hat beispielsweise allein dieses Jahr mehr als 50 neue Produkte im Wakübereich präsentiert, Marken wie Bitspower, EK Waterblocks, Watercool, Aquacomputer, Coolforce etc. bringen auch laufend neue Artikel raus.
Das Hobby PC Wasserkühlung ist für viele User sehr interessant.
Ich teste übrigens auch ettliche Dinge abseits von Waküprodukten.
 
wasser und pc geht ja mal sowas von garnicht.
hab den test gelesen, auch wenn ich niemals im leben wasser in meinen pc lasse. gar nie nicht.
 
wasser und pc geht ja mal sowas von garnicht.
Das ist natürlich auch quatsch. Sicher muss man bei dem Einbau einer WaKü besonderes sorgfälltig arbeiten, denn das "Teil" soll schon dicht sein, dass ist klar.
Aber, dass ist nicht so wie ich es meinte,
Ich finde deinen Beitrag ehrlich gesagt etwas amüsant und verwunderlich. Ich gehe davon aus, das du noch nie eine Custom Wakü hattest und dich möglicherweise nur in diesem Forum aufhälst, wo der Wakübereich leider ziemlich eingeschlafen ist und daher keinen wirklichen Überblick über das Geschehen im Wakübereich hast
denn zum einen habe ich etliche Jahre eine Custom WaKü genutzt und ich bin durchaus im Bilde über WaKüs.
Nun, wenn es danach geht, sind viele Dinge rund um dem PC nicht sinnvoll bzw. nicht zwingend notwendig. Gaming Peripherie, teurer RAM, Alu Gehäuse, SSDs uvm. Gekauft und getestet wird es alles trotzdem !
Gebe dir durchaus Recht in den ein oder anderen Dingen, z.B. teurer RAM, zudem mit "fetten" Kühlkörpern versehen. Macht aus vielerlei Dingen keinen bis wenig Sinn, die Gründe sind bekannt.
ALU Gehäuse sind sicher für Leute die relativ häufig auf LAN usw. gehen nicht uninteressant, können sie doch das Gewicht veringern, was es gilt durch die Gegend zu schleppen, für den Rest, natürlich auch unwichtig.
SSDs sind allerdings ein muss in einem aktuellen System, nicht alleine wegen eines Geschwindigkeitsvorteils, als Datengrab, für Multimedia natürlich wieder unsinn.
Oder nehmen wir einen komplett anderen Bereich: Auto Tuning. Manche Leute investieren dort zehntausende Euros, andere schütteln nur mit dem Kopf !
Natürlich, aber wieviel Prozent aller Autofahrer sind Car-tuner? Sicher nicht mehr wie 1%, er weniger.
Genauso sehe ich Casemoder, dass ist auch ein verschwindent kleiner Anteil aller PC-Nutzer, auch wenn da in anderen Foren, Fratzenbook und Co ein wesentlich größerer Anteil an Lesern zu verzeichnen ist, für mich bleibt das Tema WaKü an sich, wie für die meisten andere nur eine Randerscheinung, und wie gesagt, nutzte selber über Jahre hinweg eine WaKü. Ich sehe aber für die "normale" Nutzung eines Rechners keinen Sinn mehr in einer WaKü. Sicher gibt es noch ein Paar "Extrem-OCer" oder auch benannten Casemoder für beide ist natürlich eine WaKü, auch wenn die Gründe unterschiedlich sind, durchaus ein muss.
Aber als Alternative zur LuKü? Wenn man bei Hardware eins über die Jahre verzeichnen konnte, war es der immer niedrigere Stromverbrauch und der damit einher gehenden weiteren Veringerung der Wärmeendwicklung. OCer waren vor Jahren noch fast gezwungen zu einer WaKü zu greifen um noch mit halbwegs moderaten Temps zu arbeiten. Mitlerweile kann man aber eine CPU mit mittelpreisigen LuKüs auch ordentlich Dampf machen, weshalb aus der Perspektive gesehen eine WaKü mehr und mehr an Bedeutung verliert, zumindest für die Personen die eine WaKü aus rein Kühlungstechnischen Gründen verbauen würden.
Klar, Casemodern ist dieser Aspeckt natürlich wumpe, da geht es nur ums Designe.
Den meisten User geht es aber darum, für eine bestimmte Aufgabe/n einen Rechner zu einem Budget X zusammen zu stellen und sind meist, mangels Kenntnis, mit dieser Aufgabe an sich überfordert.
Bei manch einen ist es schon schwierig ihn über die Vorteile einer sinnigen LuKü zu überzeugen, weil bei einer Box-CPU ja schließlich ein Kühler mit bei liegt. Mit einer WaKü wären sicher 90% aller User völlig überfordert in jedlicher Hinsicht. Das die dabei aus Budget-Gründen nebenbei völlig absurt wäre, lasse ich mal völlig aus.
Grundsätzlich habe ich ja zu deinem Review nichts negatives gesagt, nur eben das es mal schön wäre, solche Test über Komponennten zu lesen die jeder im System braucht.
 

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