Systemvorstellung Dark Destruction

Systemvorstellung Dark Destruction


Manchen von Euch wird vielleicht mein erster Rechner, der Destruction Cube bekannt sein. Bei dessen Aufbau wurde ich damals tatkräftig von Euch unterstützt was Teileauswahl und kompetente Hilfe anging.

Mit der Zeit hat sich am Destruction Cube einiges geändert. Er erlebte verschiedene Grafikkarten, diverse Festplatten und einige Lüfter. Ebenso bekam er irgendwann Farbe spendiert und wechselte von grau zu schwarz, zumindest was den Innenraum angeht.
Mit der Zeit musste aber auch er feststellen, dass man dem Altern nicht aus dem Weg gehen kann… So war es an der Zeit, eine neue, bessere Grundlage zu schaffen.

Bei der Zusammenstellung des Nachfolgers wurde nicht nur anwendungsbezogen, sondern auch wirtschaftlich gedacht. So sind nicht alle Komponenten Neuteile und manches wurde auch aus dem „Alten“ übernommen.

Da sich am Anwendungsgebiet von Videoschnitt über Bildbearbeitung und gelegentliches Spielen nichts geändert hat, kommt auch der neue wieder ähnlich daher.
Das Asus Mainboard mit dem 1155er Sockel wurde schon vor längerer Zeit gebraucht erstanden und verbrachte seitdem die Zeit in einem anderen Rechner im Haus. Bei dessen Aufbau wurde auch der RAM angeschafft.

Die CPU-Auswahl fiel auf den Xenon, da er wohl mal abgesehen von den „kleinen“ Prozessoren auf dem 1155er Sockel mit das beste Preis-/Leistungsverhältnis besitzt. Weiterhin sollten sich die acht logischen Kernen beim Rendern deutlich bemerkbar machen. Da war ich doch gerne bereit, die 50€ Aufpreis zu den i5´ern in Kauf zu nehmen.

Die HD5850 wurde extremst günstig als „nur für Bastler“ auf ebay mit kaputtem Lüfter erstanden. Zu meiner Freude war der Lüfter alles andere als kaputt, es hatte nur der Stecker einen Wackelkontakt, was mit etwas Klebstoff und anschließendem Schleifen leicht behoben werden konnte.

Netzteil und Festplatten sind aus dem alten mit ins neue Zuhause umgezogen.
Womit wir auch schon beim letzten Punkt der technischen Daten angekommen wären - das in meinen Augen sehr schöne Corsair Carbide 300R Gehäuse.
Mit schwarzem Innenraum und ordentlich Platz hinter dem Mainboard-Tray bietet es für einen unschlagbaren Preis so ziemlich alles, was sich der mehr oder weniger normale Anwender so wünscht. Die Tatsache das maximal vier Festplatten verbaut werden können, sehe ich als nicht tragisch an, da ich sowieso nie vorhatte, daraus einen File-Server zu machen.
Einziges Manko – das zu kurze Audio-Frontpannelkabel. Aber auch dafür gibt’s demnächst eine Lösung.

Das Kabelmanagement ist im Moment noch nicht wirklich schön anzusehen, ich weis, aber alles hat seine Gründe. Der Meister der Kabelverhüllung befindet sich ja gerade irgendwo auf der Welt, somit gibt´s im Moment kein MDPC-X Sleeve. Die Kabel jetzt schon vernünftig zu verlegen, habe ich mir deshalb gespart.
Leider hat der gute Nils seinen Shop ja so sehr lahm gelegt, dass man sich nicht einmal mehr die verschiedenen Farben anschauen kann. Wird aber wohl in Richtung blau-schwarz gehen.

Gleiches gilt für die noch erwarteten Alpenföhn Wing Boost 2 Lüfter; ebenfalls in blau-schwarz. Davon werden vorn zwei 140er und hinten ein 120er verbaut, da im Moment die Corsair-Lüfter erstens zu laut, und zweitens zu wenige sind. Die Festplatten werden doch etwas zu warm.

Der CPU-boxed Kühler wird wohl irgendwann auch noch ersetzt, aber im Moment stört mich der, abgesehen von der Optik, nicht wirklich und zu warm bzw. zu laut wird auch nichts.

Das war´s erstmal von meiner Seite – über Kritik, Anregungen und Kommentare freue ich mich natürlich immer ;)

Abschließend noch die technischen Daten schön aufbereitet:

CPU:............Intel Xenon E3-1230v2 (Sockel 1155)
MB:.............Asus P8H77-V
RAM:............Kingston ValueRAM 1600er 4GB
Grafik:.........XFX HD 5850 Black-Edition
Netzteil:.......Enermax Pro82+ Netzteil 525 Watt
HDD:...........Samsung EVO 840 120GB
..................Samsung SpinPoint F1 HD322HJ - 320GB 7200rpm
..................Seagate BarracudaST2000DM001 - 2TB 7200rpm
Gehäuse:......Corsair Carbide 300R



Und nun fast ganz fertig.
Die Corsair-Lüfter wurden durch Alpenföhn Wing Boost 2 ersetzt und der Boxed-Kühler musste einem Scythe Mugen 4 weichen. An der Vorderseite werkeln jetzt zwei 140er Lüfter, sodass die Festplatten sich nun bei um die 25°C eingependelt haben.
Die CPU bleibt nun unter Last um rund 15°C kühler als mit der Boxed-Kühllösung.
Ebenfalls mit eingezogen ist die blaue LED-Leiste aus dem alten Destruction Cube.



Cinebench 11.5: 7.11 / 78.01bps
3D Mark 06: 24469
3D Mark 11: 4158




Gruß
M.O.D.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöne Systemvorstellung und auch die Hardware lässt sich (vor)zeigen.:-D
Wer sagt dass es immer das aktuellste sein muss.

Auch wenn es nur eine temporäre Lösung ist, das KM geht eindeutig besser.
Kommt letztendlich ja auch den Airflow zugut.
BTW, mal versucht den Frontlüfter nach unten zu setzten?

Ja, Corsair baut schon wertige Cases die zu gefallen wissen.
Leider, so wie von die beschrieben, aber auch nicht bis ins letzte Detail durchdacht.
Seien es die Lüfter, Anzahl der HDD-Plätze, zerschossene Seitenteile oder, alles andere als Edel wirkende, Mesh-Gitter.
Währe dem nicht so hätte auch ich längst ein Obsidian 350D oder 750D.
 
Freut mich, dass die Vorstellung Dir gefällt, BigAl :)

Der Frontlüfter wurde mittlerweile durch zwei 140mm Alpenföhn Wing Boost 2 ersetzt, weshalb sich die Platten nun bei um die 25°C einpendeln. Im Vergleich zu knapp 40°C vorher ein deutlicher Unterschied.

Im Zuge der Anschaffung der Alpenföhne(?) wurde doch noch ein neuer CPU Kühler mitbestellt. So wird der Xenon jetzt noch leise von einem Scythe Mugen 4 gekühlt, ebenfalls mit einem Wing Boost 2 bestückt.

Ich muss zugeben, dass ich aufgrund des Preises etwas skeptisch war, was die Lautstärke der Lüfter angeht. Es war völlig unnötig. Im normalen Betrieb sind die Festplatten und der Grafikkartenlüfter, weil Radiallüfter, die lautesten Geräusche. Dann kommt lange nichts und dann erst die Gehäuse- bzw. CPU-Lüfter.
Eine definitive Kaufempfehlung!

Ganz anders dagegen die gute gemeinte aber irgendwie nicht so prickelnd umgesetzte Entkopplung der Festplatten. Diese werden in einer Art Schublade mit Bolzen gehalten, die in Gummiringen gelagert sind. An sich keine schlechte Idee, jedoch liegen die Platten auf den Schubladenböden auf, was die Vorteile der entkoppelten Befestigung wieder zu nichte macht.

Auch die Befestigung der Laufwerke mittels Klick-Mechanismus scheint zumindest bei mir irgendwie nicht so recht zu funktionieren. Zumindest löst sich der Haltemechanismus bei mir recht schnell wieder mit einem "Klack".

Bei einem Gehäuse in diesem Preissegment natürlich Meckern auf hohem Niveau, aber es geht hier ja um die Erfahrungen, die man gemacht hat, und das sind eben meine.


Morgen gibt´s dann noch die dementsprechenende Fotos, allerdings wurde das Kabelwirrwar eher noch schlimmer, da meine beiden Kabel der Frontlüfter zu kurz sind, um sauber verlegt zu werden.:fuchtel:


Grüße
M.O.D.
 

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