Suche Hardwarefehler. Soundkarte?

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Hallo liebes Forum,


vor einigen Tagen verabschiedete sich mein PC, indem Bildschirm und Ton einfror und sich danach nicht mehr hochfahren lies.
Ich steckte alles ab was zum hochfahren nicht gebraucht wird, so das nur noch folgendes im Gehäuse angeschlossen war:

  • Netzteil
  • Mainboard
  • CPU + Lüfter
  • Grafikkarte
Er lies sich weiterhin nicht hochfahren (Nur die Lüfter drehten sich: Netzteil, CPU-Lüfter, Grafikkarte).
Es stellte sich dann heraus, dass das Netzteil einen weg hat.
Schon vor etlichen Monaten hatte ich beobachtet, dass wenn das Netzteil ausgeschaltet, oder vom Strom getrennt wurde, sich der PC für ca. 15 Minuten nicht mehr hochfahren lies.
Da ich atm nicht viel Geld habe, besorgte ich mir ein gebrauchtes und steckte alles bis auf die Soundkarte wieder an. Da das Mainboard onboard-sound hat, hatte ich es mit der Soundkarte nicht eilig, steckte sie jedoch nach ein paar Tagen wieder an und nach ein paar Minuten verabschiedete sich der Rechner erneut wie oben beschrieben, der PC lies sich auch nicht wieder hochfahren. Also Soundkarte wieder ab und hoffen... Er fährt hoch.



Meine Fragen sind:

  1. Kann eine defekte Soundkarte ein Mainboard oder Netzteil kaputt machen?
  2. Wie stelle ich mit geringen Kosten fest, ob die Soundkarte wirklich kaputt ist?
  3. Ist es möglich, dass eine bestimmte Art von Software (3D-Spiel) dieses „Hardware- schädigende Einfrieren“ verursacht haben könnte?
  4. War es evtl. das Netzteil, welches die Soundkarte in Mitleidenschaft gezogen hat?


Hardware:
Code:
 Netzteil:     LC Power LC6550 Netzteil 550W super silent
 Mainboard:    Asus M2n-E
 CPU:          AMD Athlon 64 x2 4600+ dual core
 Grafikkarte:  GeForce 8600 GT, DDR2 512MB
 Soundkarte:   Audigy 2 ZS
OS:
Code:
 Win XP sp3
 Ubuntu 10.04.4
Besten Dank und Grüße,

eoHint.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, kann sie.
Jedenfalls im Falle, es hat sich ein ungewollter Strompfad, der einen Kurzschluß verursacht, auf der Karte gebildet. (Kann aber u.U. auch der Slot, in den Du sie gesteckt hast, sein.)

Dem Netzteil macht sowas, wenn es ein Teil mit Überstromschutz und Kurzschlußschutz ist, nichts aus.
Es schaltet, ohne jegliche Vorwarnung ab und gut isses.

Leider ist nicht sicher, daß Dein Netzteil überhaupt irgendwelche Schutzschaltungen hat.
Nach allem was ich über LC-Power-Netzteile (ausserhalb der Gold-Serie) weiß, liefern die, so lange es irgendwie geht, Strom.
Selbst wenn sie wegen der Kurzschlußbelastung die Sollspannungen nicht mehr schaffen, versuchen die weiterhin das System zu versorgen.
Nicht geschaffte Sollspannungen bringen das System unweigerlich zum Absturz.
Oft wiederum ohne Vorwarnung, meist aber mit System-Freezes und Soundloops.

Wie man zu hundert Prozent zweifelsfrei herausbekommt, ob die Soundkarte der Übeltäter ist, weiß ich leider nicht.
Gegen was Neues austauschen ist nicht wirklich kostenneutral, weil ne Soundkarte, die "besser" als ein heutiger Onboardsound ist, ja erst ab etwa 40,- EUR aufwärts zu bekommen ist und je nach gewünschten Gimmiks und Anschlußvielfalt auch noch wesentlich teurer werden kann.

"Besser" hab ich mal in Anführungszeichen gesetzt, weil jeder was vollkommen Anderes darunter versteht.
Was ist denn für Dich der Grund gewesen, den Onboardsound ausser Betrieb zu setzen?
Und mit welcher Karte hast Du das gemacht?
 
Ich habe den Onboardsound ausgeschaltet, weil ich mit dem PC Musik gemacht habe.
Das ist schon ein paar Jährchen her, dementsprechend ist die Hardware auch schon etwas älter.

Die 'Audigy 2 ZS' hat damals 80 Flocken gekostet, war aber ausreichend für das was ich gemacht habe, da sie unter Windows mit einem eigenem Asio-Treiber läuft. Der Onboardsound kommt mit einem freien Asio-Treiber nicht an diese Performance heran.
Da ich das Thema Musik noch nicht ganz abgeschlossen habe, bleibt die Soundkarte für mich also noch interessant.

Kann man die Soundkarte und / oder den Slot einmal durchmessen, um festzustellen welches Teil ich ersetzen müsste?

eoHint
 
Mit dem nötigen Equipment könnte man das vieleicht messen und Ungereimtheiten in Sachen der Stromaufnahme feststellen.
Soweit meine Vermutung ...
Wie es zu machen wäre, weiß ich allerdings nicht.
Ich hab da nicht einmal ne Spur einer Ahnung.

Ich hab nur deshalb gefragt, weil manche User, die allerdings eher Musik-Konsumenten (und eben keine -Macher) sind, oft nicht wissen welche Karte ihnen welche Vorteile bringt und was überhaupt sinnvoll ist.
Ja, wer auf kurze bis (fast) nicht mehr nachweisbare Latenzen angewiesen ist, kann mit ner Onboardlösung nicht wirklich glücklich werden.
Für den Produzenten können ja zudem ein etwas geringeres Übersprechen, ein leicht besserer Fremdspannungsabstand und ein leicht höherer Dynamikumfang, seitens wirklich guter dezidierter Karten auch mal nicht ganz uninteressant sein.
Zumindestens dann, wenn seine Files noch nicht das Endprodukt sind, wird er sicher sehr darauf achten.
 
Für den Produzenten können ja zudem ein etwas geringeres Übersprechen, ein leicht besserer Fremdspannungsabstand und ein leicht höherer Dynamikumfang, seitens wirklich guter dezidierter Karten auch mal nicht ganz uninteressant sein.
Ist es :) , doch realistisch betrachtet stellt sich die Frage, ob ich meine Soundkarte günstig testen kann, oder meinem Netzteil zur Liebe, mir einfach eine neue kaufe. Denn wenn die Soundkarte mir mein Netzteil zerlegt, muss ich beides kaufen. :confused:

eoHint
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Entscheidung, die nur Du selbst treffen kannst.

Wie ich entscheiden würde ist, weil es ja eine einmalige Anschaffung, die mir über voraussichtlich viele Jahre den Rücken freihält, vollkommen klar!
Da was Gutes für den PCIe-Slot, einen der beiden Slots dürfte ja noch frei sein, zwar teuer ist, aber eben doch weniger als ein Bauernhof kostet, würd ich mir ne neue Karte zulegen.
Den PCIe-Slot nutze ich, damit mir der ansonsten genutzte PCI-Slot, von dem ich nicht weiß, ob er eventuell etwas buggy ist, nicht einen Strich durch die Rechnung machen kann.

Wenn ich mir sicher bin, daß der Mike-Eingang nicht mit allen Surround-Ausgängen gleichzeitig genutzt werden muß, ein Szenario, was für mich so gut wie unvorstellbar ist, muß Gutes nicht mal wirklich teuer sein.
Von der audiophilen Qualitäten (im sogenannten Normalgebrauch) der [ ] bin ich zutiefst überzeugt.
In den Weiten des Internets auffindbare Tests, stützen meine Überzeugung.
Wenn Du mal selber lesen wirst, wirst Du im Übrigen bestätigt finden, daß ASUS auf dieser Karte eine Chipbestückung verbaut, die sonst nur wesentlich teureren Produkten vorbehalten ist.

Nach gründlicher Recherche dazu, ob ASIO-Treiberei und diese Karte eine machbare funktionierende Kombination abgeben, würd ich zuschlagen.
Die Recherche dazu stellst Du mal bitte selbst an(!)
Ich habe zwar (in grauer Vorzeit) mal gelesen, daß sich C-Media-Chips auf ASUS-Karten und ASIO-Treiber zur Zusammenarbeit überreden lassen, aber in dieser Beziehung, weil das für mich uninteressant war, nicht weiter recherchiert.

Creative-Produkte, hier sind die ASIO-Treiber ja sozusagen maßgeschneidert, gehen als Alternative immer. Das man Creative-Karten auch sonst vorzugsweise mit alternativen Treibern nutzen sollte, ist sowieso ne Weisheit, die die Spatzen von den Dächern pfeiffen.
Aber auch hier kenne ich nur das Gerede selbsternannter Gurus und habe keine Ahnung, wie gut das in der Praxis funktioniert.
Eine [ ] dürfte den Geldbeutel nicht gar zu arg zausen.
Sie wird allerdings in Sachen audiophiler Tugenden von einigen Testern eher kritisch betrachtet.
Was der Grund ist, die Recherchen zur ASUS-Karte zu verstärken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für Deine Antwort. :-D

Eine Entscheidung, die nur Du selbst treffen kannst.

Das war ja auch keine Frage ans Forum. ;)

Ob und welche Karte ich mir dann zulege, kann ich erst dann entscheiden, wenn ich weis wer denn nun der pöse Pursche ist, die Karte oder der Slot.
Dazu werde ich mal im Computerladen nach Diagnosemöglichkeiten fragen...


Den PCIe-Slot nutze ich, damit mir der ansonsten genutzte PCI-Slot, von dem ich nicht weiß, ob er eventuell etwas buggy ist, nicht einen Strich durch die Rechnung machen kann.
Ja den schnelleren Bus nutzen zu können ist ein klares Argument für eine neue Karte.
Und dann den Pci-Slot am besten zuwachsen :D


Das man Creative-Karten auch sonst vorzugsweise mit alternativen Treibern nutzen sollte, ist sowieso ne Weisheit, die die Spatzen von den Dächern pfeiffen.
Bei mir funktionierte die Karte einwandfrei bei einer Latenszeit-Einstellung von 5 ms. Das ist schnell genug für das menschliche Ohr. Wie das bei Windows 7 aussieht weis ich allerdings nicht, da könnte ich mir vorstellen, das man da lieber auf alternativen zurückgreif.

eoHint
 
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