Hardware-Versand-Shop aufmachen?

KR-Richy

New member
So, ich habe öfters mal überlegt, wo es noch eine Marktlücke gibt, ich denke davon findet man nicht mehr viele, würde aber schon sagen, dass HoH/Alternate und co. alle einiges an Geld machen und alle mal klein angefangen haben....

Ich habe in 2-3 Jahre die Möglichkeit ziemlich günstig an einer etwas kleinere leer geräumten Werkstatt dran zu kommen und denke einfach, dass es schon Möglich ist mit genügend Mut und einer guten Absicherung ein Hardware-Versand aufzumachen, kann dabei wiegesagt an der Halle einiges an Geld sparen, Programmierung der Website werde ich selber machen und Versand würde ich anfangs auch noch alleine machen, sicher steckt viel Arbeit dahinter und vorallem muss man erstmal in Kontakt treten mit den ganzen Hardware-Herstellern etc. aber wie schätzt Ihr eine solche Chance ein?

Kleine Theke für Vor-Ort-Kunden würde es dann wohl auch geben, wird also nen Harwareversand (wie Alternate) und nen PC-Laden in einem, der Schwerpunkt liegt aber beim Hardware-Versand.

Es ist halt so, dass ich z.Z. in der Ausbildung zum Mechatroniker bin (Die Bahn), sicher könnte ich dort auch noch den Techniker oder so machen, aber ehrlich gesagt habe ich "mehr" vor in meinem Leben und da ich mich mit Hardware und Instandsetzung von PC's sehr gut auskenne sowie Programmierkenntnisse habe etc. würde ich gerne in dem Geschäft einsteigen.

Braucht man für eine Kunden-Rechner-Reperatur eine bestimmte Ausbildung bzw. Lehrgänge?

Es hört sich zugegebener maßen etwas hochgegriffen an, trotzdem denke ich das die Cheffe von Alternate und co. auch nur normale Menschen sind.


Gruß
Richy
 
Die idee hört sich zwar anfangs noch sehr abwegig an, da die Kontakte zu den Herstellern halt uach erst geknüpft werden müssen und ohne ein vernünftiges startkapital sich ads nicht rentieren würde. Man müsste ja über den hersteller schon größere stückzahlen ordern um überhaupt eine gewinnspanne zu eröffnen. Wenn du das auf die beine bekommst dann hast du meinen größten respekt!
 
Also ich kenne jemanden, der sowas in der Art auch durchgezogen hat. Er hat sich in seinem Keller nen kleines Lager + Büro eingerichtet und dann losgelegt (sicherlich auch mit etwas Startkapital - genaue Größen kann ich hier aber nicht nennen).
Bei ihm war es so, dass er sich zuerst mit Aufträgen aus seinem Dorf und Umgebung über Wasser gehalten hat, weil es natürlich verdammt schwer ist im Internet mit den ganz großen zu konkurieren. Man muss halt sehr klein anfangen, einen ausgesprochen guten Service bieten und dann hoffen, dass sich das rumspricht.

Meinen ersten eigenen Rechner habe ich auch bei einem kleinen Privatmann gekauft, der tagsüber sogar noch einen 8 Stunden Job hatte. Er wurde mir von sehr vielen Leuten empfohlen, die alle da gekauft hatten. (Obwohl er KEINERLEI Werbung gemacht hat... nichmal ne Kleinanzeige inna Zeitung oder so)
Der Service war da aber sooo klasse, dass ich ihn auch an mind 5 Personen weiterempfohlen habe. Wenn ich ein Problem hatte, kam er meist noch am gleichen Tag vorbei und hat versucht es vor Ort zu lösen. Bei kleineren Dingen auch immer ohne Endgeld.

Was ich damit sagen will: Versuche ganz klein in deiner Umgebung anzufangen, dehne dein Einzugsbereich laaaangsam aus und sobald du die ersten Gewinne einfährst würde ich ans expandieren via Internet denken.

Ob das nun DIE Variante ist so etwas aufzuziehen, lasse ich mal im Raum stehen bzw gebe es zur Diskussion frei 🙂
 
Naja ich sage mal so, da er sich hier dazu überhaupt geäußert hat, wird ihm das dann am ende auch als verbreitungsmedium zu verfügung stehen! Ich würde ihm auf jeden fall viel glück wünschen und vlt ergeben sich ja einige Verbindungen zu kooperation mit usern hier im forum!
 
Du solltest dich aber wohl noch deutlich informieren wie das abgeht 😉 Ein Shop hat keinen Kontakt mit dem Hersteller sondern bezieht seine Ware von Distries welche diese aus den Fabriken erhalten. Du stehst also gar nicht im Kontakt mit den Firmen. Du kannst auch nicht einfach irgendwo einen Tante Emma Laden aufmachen da du erstmal eine Genehmigung brauchst.

Es gibt etwas was sich Preis Politik nennt und die besteht aus 4 P

Publicité; Prix; Place, Produit

Werbung; Preise; Ort wo du deinen Laden öffnest; und die Produkte.

Wenn du auf dem Land wohnst kanns du ein solches Projekt vergessen da die Werbung nicht an die grosse Masse an Leute gelangt und der Shop unbekannt bleibt.

Du könntest natürlich nach dem Systeme de Franchise fahren ( sry BWL usw hab ich alles auf französich und kenne die deutschen Bezeichnungen nicht )

Du wohnst z.b in einer sehr grossen Stadt wo es keinen PC Spezialist gibt oder KM Elektronik usw. Du kannst dich mit denen auseinander setzen und dann dort eine solche Filliale Gründen. ( Mac Donalds funktioniert ja auch mit diesem System )
 
Zwei etwas größere Räume von ca. je 25m² - also 50m² insgsamt hätte ich im Keller jetzt auch schon frei, die voll ausgebaut sind.
Darin könnte man für die Umgebung hier auch was lagern, möchte aber keine Schwarzarbeit betreiben, was müsste ich beantragen, damit ich diesen Job neben meiner Ausbildung auch noch ausüben darf?

Werde wohl mit einem kleinen Sortiment anfangen müssen (egal ob für die Umgebung oder direkt mit einem Hardwareversand), was natürlich sehr schade ist, weil wenn dann mal jemand kommt und was bestimmtes will, dann werde ich es vorraussichtlich nicht haben...

Was haben die PC-Läden eigentlich für ne Software, womit die direkt Ware bestellen können und direkt den EK-Preis sehen können?

EDIT: @Xtasy: Sowas hatte ich mir schon gedacht, und die Software mit den EK-Preisen ist dann wohl von eines dieser Distries.


Gruß
Richy
 
Du solltest dich bei den Behörden melden da diese dir helfen können wie die Marktlage bei dir in der Gegend ist und ob es sich überhaupt lohnt. Du musst halt gewerblich angemeldet werden, du musst steuern zahlen usw. Ausserdem muss du eine saubere Buchführung besitzen und führen können.
( Keine Exel Tabelle wo du schreibst : 5 GPUs - 2 Verkauft Lager :3 übrig 😉 )

Das ganze ist mit einem enormen Aufwand verbunden und ich bin mir nicht so sicher ob du dir das so bewusst bist. Das wichtigste ist auf jeden Fall genau Ideen zu haben wie es ausschauen soll, alles muss bis ins kleinste Detail geplant sein. Wenn du aufkreuzt und kannst denen nicht mal sagen wieviel Platz du zur verfügung hast, wieviel die Miete, ob der Raum an dich vermietet werden kann usw.

Aber wie gesagt geh zu den Behörden und lass dich ausgiebig beraten 🙂

Jeder Shop hat seine eigene Software welche diesen managed. Zum bestellen loggen die sich oftmals einfach bei den Distries ein und geben die Bestellungen durch.
 
Das mit der Buchführung ist mir klar, habe schon drüber nachgedacht sowas durch nen Lokalen PHP/MYSQL-Server hand zu haben, da es die Programmiersprache ist, mit der ich mich am besten auskenne und mit der es denke ich auch gut machbar wäre, zudem könnte man diese Datenbank dann mit der von der Website knüpfen, so das auf der Website auch immer genau steht, wieviel von welchem Produkt noch ab Lager zur verfügung steht.

Das es mit einem enormen Aufwand zusammenhängt ist mir schon bewusst, welcher Aufwand es jetzt aufs Detail genau ist weiß ich aber natürlich noch nicht, desswegen versuche ich mich nun mit der Materie zu beschäftigen, wenn ich merke, es wäre nen Schuss ins Knie so etwas aufzubauen, werde ich es natürlich garnicht erst versuchen, dennoch bin ich schon der Meinung, dass wenn es HoH u.a. geschafft hat, sollte es schon möglich sein selbst auch so etwas auf die Beine zu stellen...

Das mit den Behörden ist ein guter Tipp, ich werde mich vorher jedoch noch ein wenig mit der Materie auseinande setzen und dann zu den Behörden gehen.


Gruß
Richy
 
Hi!
Ich würde das super finden, wenn du das machst und Erfolg hast.
Die gängigen (HWV,...) sind nicht so toll.

Also das wär schon was :bigok:

greeez
 
das klingt ja alles cool, aber wenn du wirklich Erfolg hast wirst du auch nicht besser werden als alle anderen weil du dann auch immer Mitarbeiter hast un es sind nicht nur 5 die du alle kontorllieren kannst, sondern mehr.
Und die machen eben in Sachen Service nicht alles so toll. Da musst du schon gewaltig aufpassen.
 
Klar, mit der Nachfrage steigt auch die Zahl der Mitarbeiter, so soll es ja auch im bestfalle sein, ich werde mich mal schlau machen, welches Startkapital sinnvoll wäre, welche Distries es gibt und wie groß der Unterschied zwichen EK-Preis und VK-Preis ist (je nach Menge der Bestellung), was ich alles Bestellen sollte (von Teilen die sehr gefragt sind mehrere Teile bestellen) etc. etc.

Anschließend kann man ja mal mit den Behörden reden.


Gruß
Richy
 
Mit Ware betellen wäre ich vorsichtig. Wenn du einmal was bestellst, was du nicht verkaufst, bleibst du drauf sitzen oder machst große Verluste.
 
Naja aber wenn du nichts bestellst leidet halt der Service. Stell dir vor dein NT ist kaputt, du gehst in Laden um ein neues zu kaufen und die brauchen mind 3-5 Tage bis sie es dir verkaufen können. Also ICH würde den Laden sofort wechseln 🙂

(Bei einer ganz speziellen Graka eines ganz bestimmten Herstellers kann man natürlich nicht erwarten dass sie sofort auf Lager ist, bei RAM / NT / Brennern etc aber meiner Meinung nach schon...)
 
Hallö,

ich wollte nur mal sagen, dass Du vermutlich auch von Deinem aktuellen Arbeitgeber eine Erlaubnis dazu brauchen könntest.

In welchem Ort liegen denn Deine potentiellen Geschäftsräume?
 
Es wäre im Raum Krefeld/Viersen.
Nachdem ich jetzt nochmal rummgeschaut habe, würde es aufjedenfall Jahre brauchen, bis ich schwarze Zahlen einfahre, zudem ist es immer möglich, dass ich das neuste Zeug kaufe, aber nach 3 Monaten wieder was neues kommt und das von mir eingekaufte keiner mehr haben will, zurück zum Hersteller und Geld zurück ist dann meistens auch nicht mehr drin, da bringt mir der Unteschied von EK-Preis zum Verkaufspreis auch nichts mehr, wenn ich im Laden z.B. Mainboards rummfliegen habe die keiner haben will und ne falsche Kundenberatung werde ich sicher nicht machen um die Dinger los werden zu können.

Solch eine Sache muss wirklich sehr gut durchdacht sein, sonnst stürtz man damit ab wie mit einer schlechten Aktie, leider kann man vorher nie sagen, ob sich solch ein Laden wirklich rentieren wird, jedoch gibt es hier in der Umgebung Shops, die verkaufen NUR vor-ort und ziehen um in größere Läden etc.

Werd jetzt erstmal meine Abschlussprüfung Teil 1 in 2 Wochen vernünftig machen, anschließend startet noch ein anderes Projekt von mir, dann schauen wir mal weiter, bin z.Z. 19 Jahre jung denke jedoch schon das man auch in jungen Jahren mit der richtigen Einstellung/Zielstrebigkeit das Protienzial hat sich durchsetzen zu können.

Die Sache ist absolut nicht abgehakt für mich, werde mir weiter Infos reinholen wie solch ein Laden abzulaufen hat, anschließend werde ich mit den Behörden reden und mich um eine finanzierung für ein sinnvolles Startkapital kümmern.


Gruß
Richy
 
Wie wärs wenn du nach deiner Abschlussprüfung ein Praktikum bei einem Laden in deiner Nähe machen würdest? So könntest du alles mal "am eigenen Leib" erfahren.
 
Das ist eine sehr gute Idee, Madsprayer.

Nochmal zu der Lieferbarkeit: Viele Läden haben ja auch oft stehen: Lieferbar auf Anfrage, was auf vernünftig ist. Wieso solche teuren Teile lagern wenn es sein kann, dass sie keiner kauft. Aber ansonsten ist es wirklich eine schwere Sache.
 
Praktikum ist wirklich ne gute Idee, denke mal das werde ich auch machen, jedoch dauerts noch bis zu meiner Abschlussprüfung Teil 2, anschließend werde ich direkt vom Betrieb übernommen und kündigen ohne folge Einkommen wollte ich eig. nicht....


Gruß
Richy
 
Wegen der Sache mit dem Praktikum habe ich noch Rechtliche Bedenken zu äußern:
Soviel ich weiß, gibt es irgendwelche Gesetze, die einem für einen gewissen Zeitraum verbieten im selben Marktsegment wie sein vorgier Arbeitgeber, ohne dessen Genehmigung, der gleichen Tätigkeit nachzugehen. Das ganze könnte auch als Industriespionage ausgelegt werden...
 
Naja immernoch von Praktikum bis zum selben Betrieb aufmachen ist ein bisschen Zeit hin... und dann muss der andere betrieb einen ja auch nicht gleich anzeigen.
 

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