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Adressbus
Ein Adressbus ist im Gegensatz zum Datenbus ein Bus, der nur Speicheradressen überträgt. Die Busbreite, also die Anzahl der Verbindungsleitungen, bestimmt dabei, wie viel Speicher direkt adressiert werden kann. Wenn ein Adressbus n Adressleitungen hat, können {\displaystyle 2^{n}}2^{n} Speicherstellen direkt adressiert werden. Bei einem Bus mit 32 Adressleitungen können also {\displaystyle \textstyle 2^{32}=4\,294\,967\,296}{\displaystyle \textstyle 2^{32}=4\,294\,967\,296} Byte (eine Speicherzelle = 8 Bit) = 4 Gibibyte (GiB) angesprochen werden. Bei einem 64-Bit-Adressbus können sogar {\displaystyle \textstyle 2^{64}=18\,446\,744\,073\,709\,551\,616}{\displaystyle \textstyle 2^{64}=18\,446\,744\,073\,709\,551\,616} Byte = 16 Exbibyte (EiB) angesprochen werden. In der Regel ist der Adressbus einer 64-Bit-Architektur physisch nicht in dieser Breite ausgeführt (s. o. bei Multiplexing). Die Angabe 64-Bit-Bus bezieht sich eher auf die Breite des Datenbusses. Allerdings kann ein 64-Bit-Datum als Adresse einer anderen Speicherstelle aufgefasst werden (indirekte Adressierung).