Über Surfshark

Der Anbieter bietet über seine Webseite einige Dienste an und hat die Seite und sein Sortiment auf unsere Landessprache abgestimmt. Neben VPN bietet Surfshark auch einen Antivirus, Surfshark Alert und Surfshark Search, die wir hier aber nicht weiter betrachten werden. Diese werden unter dem Surfshark One Paket zusammengefasst.

Firmensitz und Datenschutzrelevanz

Als seinen europäischen Sitzt hat sich Surfshark die Niederlande ausgesucht und dadurch ist er an die europäische Datenschutzgrundverordnung gebunden. Auf seiner Datenschutzbedingungenseite gibt Surshark an, dass die Verbindungen samt User-Id und Timestamp gelogged und gespeichert werden. Diese werden 15 Minuten nach Verbindungsbeendigung wieder gelöscht. Für Verbesserung eigener Dienste sowie Werbezwecke werden die Benutzerdaten verarbeitet und gespeichert. Je nach Verwendungsart werden diese Daten bis zu 2 Jahren genutzt und gespeichert. Man kann der Verwendung in den einzelnen Bereichen widersprechen. Laut Surfshark, wird hier ein externer Audit bei einem unabhängigen Rechtsprüfer vollzogen, um die Vertrauenswürdigkeit des Services zu untermauern.

Laut eigenen Angaben hat der Anbieter eine No-Logs-Policy, doch muss man sagen, dass die meisten Dienste Logging nicht konsequent vermeiden können. Damit muss man dem Anbieter entweder glauben, oder es halt sein lassen. Über die jeweils verwendeten Cookies gibt Surfshark detaillierte Erläuterungen zu den einzelnen Lebenszeiten und Zwecken, was wirklich cool ist. Laut eigenen Angaben hat sich das Unternehmen der Security und Privacy verschrieben, was man von einem VPN-Anbieter auch erwarten würde. Prüfen kann man dies natürlich nur schwer.

Surfshark VPN Backend

Surfshark VPN Test

Das Kernstück unter den Diensten ist der VPN-Dienst. Von diesem kann man über einige Wege Gebrauch machen. Surfshark hat für die Browser Firefox, Chrome und Edge entsprechende Extensions, die nur den jeweiligen Browser-Traffic über andere Locations spawnen. Damit verbirgt man beim Surfen seinen Standort.

Auch Desktop-Apps für Windows (ab 7,10,11), macOS (ab 10.12) und Linux Ubuntu- und Debian-Derivate gibt es entsprechende Clients.

Dazu gibt es dann noch für FireTV und AndroidTV Apps, die speziell für Streamingdienste nützlich sind.

Natürlich gibt es auch die entsprechenden Apps für iOS und Google Android Smartphones.

Für den Test haben wir uns die Desktop-Variante für macOS angesehen. Im Grunde funktionieren sie aber alle gleich.

Wenn man es genau nimmt, gibt es insgesamt 8 VPN-Protokolle, die Surfshark unterstützt. Hierzu zählen die folgenden:

  • OpenVPN
  • IKEv2/IPSec
  • WireGuard
  • SoftEther
  • Tunneling protocol: PPTP
  • Tunneling protocol: SSTP
  • L2TP/IPsec
  • Shadowsocks (SOCKS5)

Surfshark VPN Preise

Surfshark VPN Preis

Wenn man den VPN-Dienst nutzen möchte, muss man sich für eines der Zeitfenster entscheiden. Ein Monat kostet hier 11,44€ und ist das kürzeste Zeitfenster, das man buchen kann. Rabatte gibt es erst, wenn man 6-Monate bucht, die dann nur 5,57€ pro Monat kosten. Die Empfehlung und die günstigste Option ist die Buchung von 2 Jahren. Hier zahlt man insgesamt 47,04€ oder umgerechnet 1,96€ pro Monat. Dies ist ein echt guter Preis, wenn man bedenkt, dass der Anbieter die VPN-Server in diversen Ländern betreibt. In den ersten 30 Tagen gibt Surfshark eine 100%-Geld-zurück-Garantie, was das Risiko etwas reduzieren soll. Zu den üblichen Feiertagen gibt es immer wieder Aktionen, bei denen man Rabatte bekommt.

Zu den Services ist noch erwähnenswert, dass es kein Gerätelimit pro Account gibt, was für einige Nutzer von besonderem Interesse sein sollte. Dazu gibt es noch weitere Funktionen, die Surfshark anbietet, dazu zählen:

  • Cookie-PopUp-Blocker
  • Bypasser
  • CleanWeb
  • Kill Switch
  • NoBorders-Modus

Surfshark VPN Länder

Die Liste mit verfügbaren Ländern ist bei Surfshark wirklich lang. Zu den verfügbaren Ländern bzw. VPN-Server-Locations zählen:

  • Albanien・Tirana
  • Algerien・Algiers
  • Argentinien・Buenos Aires
  • Aserbaidschan・Baku
  • Australien: 5 Standorte
  • Belgien: 2 Standorte
  • Bolivien・Sucre
  • Bosnien und Herzegowina・Sarajevo
  • Brasilien・São Paulo
  • Bulgarien・Sofia
  • Chile・Santiago
  • Costa Rica・San José
  • Deutschland: 2 Standorte
  • Dänemark・Kopenhagen
  • Ecuador・Quito
  • Estland・Tallinn
  • Finnland・Helsinki
  • Frankreich: 3 Standorte
  • Georgien・Tbilisi
  • Griechenland・Athen
  • Großbritannien: 3 Standorte
  • Hongkong・Hongkong
  • Indien: 3 Standorte
  • Indonesien・Jakarta
  • Irland・Dublin
  • Island・Reykjavik
  • Israel・Tel Aviv
  • Japan・Tokio
  • Kanada: 3 Standorte
  • Kasachstan・Oral
  • Kolumbien・Bogota
  • Kroatien・Zagreb
  • Lettland・Riga
  • Luxemburg・Luxemburg
  • Malaysia・Kuala Lumpur
  • Malta・Valletta
  • Mexiko・Mexico City
  • Moldau・Kischinau
  • Neuseeland・Auckland
  • Niederlande・Amsterdam
  • Norwegen・Oslo
  • Panama・Panama
  • Peru・Lima
  • Philippinen・Manila
  • Polen: 2 Standorte
  • Portugal: 2 Standorte
  • Rumänien・Bukarest
  • Russland・Moskau
  • Schweden・Stockholm
  • Schweiz・Zürich
  • Serbien・Belgrad
  • Singapur・Singapur
  • Slowakei・Bratislava
  • Slowenien・Ljubljana
  • Spanien: 3 Standorte
  • Südafrika・Johannesburg
  • Südkorea・Seoul
  • Taiwan・Taichung
  • Thailand・Bangkok
  • Tschechien・Prag
  • Türkei・Istanbul
  • USA: 24 Standorte
  • Ukraine・Kiew
  • Ungarn・Budapest
  • Venezuela・Caracas
  • Vereinigte Arabische Emirate・Dubai
  • Zypern・Nikosia
  • Österreich・Wien

Im Jahr 2021 hat Surfshark ein Server-Upgrade von 1 Gbits auf 10 Gbits an den Hauptstandorten vollzogen. Damit ist die Bandbreite enorm gestiegen, wovon alle Nuzter profitieren. Die Server sind viel schneller und leistungsstärker als je zuvor.

Surfshark VPN App

Installation

Sobald man ein Paket gebucht hat, kann man sich seinen entsprechenden Client installieren. Im Backend kann man die entsprechenden Clients finden und weitere Details einsehen. Auch die Vertragsinformationen sind hier im Kundenkonto zu finden. Die anderen Dienste werden von Surfshark hier mit angezeigt und man kann bei Bedarf die einzelnen Standorte/Locations manuell aussuchen, falls man einen anderen VPN-Client nutzen möchte, als den von Surfshark. Hierzu bietet der Anbieter ebenfalls die Profile mit an - das ist wirklich praktisch und minimiert die Einstiegshürde.

Surfshark VPN Erfahrungen

Der Client von Surfshark verbindet sich schnell und ist sehr einfach in der Bedienung. Die App gefällt uns auf macOS sehr gut. Die App stellt eine volle VPN-Verbindung her, wodurch der gesamte Traffic des Rechners über den VPN-Tunnel läuft. Das ist nicht für jeden Nutzer sinnvoll, vor allem für Streaming sollte man besser zu den Browser-Extensions greifen. Falls man nicht getrackt werden will, sollte man entsprechende Vorkehrungen treffen, wie einen sauberen Browser ohne Login-Daten verwenden. Incognito-Modi sind nicht immer vollkommen frei von Tracking (Chrome).

Surfshark VPN im Test

Zu Testzwecken haben wir einen VPN-Server in London (England) genommen und haben hier die Verbindung gegenüber einer ungetunnelten verglichen. Gemessen haben wir mit dem Dienst von Speedtest.net. Bei direkter Verbindung zu London-Servern erreichte unsere 200/25 Mbit Kabelleitung 199,73 Mbit down, 23,71 Mbit up bei einem Ping von 35.

Surfshark VPN im Test

Nach Verbindung zum UK-VPN-Server in London lagen die Werte bei 185,05 Mbit Down-, 22,02 Mbit Upstream und der Ping erreichte 43. Das sind durchaus gute Werte und der Overhead fällt nicht so groß ins Gewicht. In Werten beträgt die Bandbreitenminderung 7,3% beim Downstream und 7,1% beim Upstream – also grob 7% Einbußen. Bei einer Leitung jenseits von 50 Mbit sollte es also keine Probleme geben.

Fazit

In dem Kurztest haben wir uns die wichtigsten Merkmale des VPN-Dienstes des Anbieters Surfshark angesehen und ziehen ein Fazit.

Pro

Die VPN-Verbindung ist in Sachen** Geschwindigkeit durchaus solide** und man verliert ca. 7% an Bandbreite durch den Tunnel. Die Installation und der Signup-Prozess sind beide sehr einfach und für jeden Nutzer leicht zu bewältigen. Schön ist auch, dass man sich nicht mit der Konfiguration der VPN-Verbindung herumschlagen muss, da man nur seine Login-Daten braucht, um zu Surfshark’s Servern zu verbinden. Alternativ bekommt man auch Konfig-Files für die einzelnen Locations. Die große Anzahl an möglichen VPN-Servern ist wirklich toll und so kann man diese auch zur Nutzung von US-Streamingdiensten verwenden.

Contra

In wie weit das Tracking und Logging tatsächlich mit Fokus auf Privacy abgewickelt wird, kann man nur schwer beurteilen, weil man dem Anbieter glauben muss. Da Surfshark nicht zu einem Whitelabel oder einer Kette gehört, sehen wir hier keine großen Bedenken. Laut Datenschutzerklärung wird jedoch gelogged und die Logdaten erst nach 15 Min nach Verbindungsunterbrechung gelöscht. Die Policy erscheint uns für die meisten Nutzer akzeptabel.

Ein weiteres Plus ist der Preis. Die Option für einen Monat ist mit 11,44€ nicht besonders attraktiv, doch die 6-Monatsoption ist mit 5,74€ pro Monat bzw. 34,44€ insgesamt durchaus gut. Erst richtig toll ist der Preis bei der 24-Monatsoption, da man monatlich nur 1,96€ zahlt und in der Summe sind es auch gerademal 47,04€, was nur marginal mehr ist als die 6-Monatsoption.

Für Testzwecke hat uns Surfshark einen kostenlosen Testzeitraum eingeräumt, um die Verbindung und die Apps entsprechend zu testen.