Jensen Huang hat als CEO von NVIDIA die generative KI als die entscheidende Technologie dieser Ära bezeichnet und erklärt, dass Blackwell für diese industrielle Revolution bereit ist. Benannt nach David Harold Blackwell, einem bahnbrechenden Mathematiker, ist diese neue Architektur der Nachfolger von NVIDIAs Hopper-Architektur.

NVIDIA Blackwell-GPUs

Blackwell-GPU-Highlights

Die innovativen Funktionen von Blackwell versprechen, das KI-Training und die Echtzeit-Inferenz für Modelle mit bis zu 10 Billionen Parametern zu revolutionieren und bieten:

  • Der weltweit leistungsstärkste Chip mit 208 Milliarden Transistoren, der in einem kundenspezifischen 4NP TSMC-Prozess hergestellt wird und GPU-Dies mit einer 10 TB/Sekunde-Verbindung verbindet.
  • Eine Transformer Engine der zweiten Generation, die die Rechen- und Modellgrößen mit neuen 4-Bit-Fließkomma-KI-Inferenzfunktionen verdoppelt.
  • Die fünfte Iteration von NVLink, die einen Durchsatz von 1,8 TB/s pro GPU liefert und eine nahtlose Kommunikation zwischen bis zu 576 GPUs für komplexe Modelle ermöglicht.
  • Eine dedizierte RAS-Engine für Zuverlässigkeit, die KI-basierte präventive Wartungsfunktionen bietet.
  • Sichere KI-Funktionen zum Schutz von Modellen und Daten ohne Leistungseinbußen.
  • Eine Dekomprimierungs-Engine zur Beschleunigung von Datenbankabfragen für eine verbesserte Datenanalyseleistung.

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GB200 Grace Blackwell

Der NVIDIA GB200 Grace Blackwell Superchip verbindet die B200 Tensor Core GPUs mit der NVIDIA Grace CPU und schafft so ein System, das 1,4 Exaflops an KI-Leistung mit 30 TB schnellem Speicher liefert. Diese Plattform ist für die rechenintensivsten Workloads konzipiert und bietet eine bis zu 30-fache Leistungssteigerung gegenüber H100 Tensor Core GPUs für LLM-Inferenz-Workloads bei gleichzeitiger Senkung der Kosten und des Energieverbrauchs um das bis zu 25-fache.

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Blackwell-basierte Produkte werden im Laufe des Jahres über verschiedene Partner erhältlich sein, darunter Cloud-Dienste wie AWS, Google Cloud und Microsoft Azure. Außerdem werden Serverhersteller wie Cisco, Dell und Lenovo voraussichtlich Server mit Blackwell-Produkten auf den Markt bringen. Softwareunternehmen wie Ansys, Cadence und Synopsys werden Blackwell-Prozessoren ebenfalls nutzen, um ihre technische Simulationssoftware zu beschleunigen und so eine schnellere, kostengünstigere und energieeffizientere Produktentwicklung zu ermöglichen.

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Das soll auch ein kleiner Vorgeschmack darauf sein, was uns Ende des Jahres mit den GeForce RTX 50-Grafikkarten erwarten könnte.