Windows 8.1 with Bing (Bild © Paul Thurrott's SuperSite)
Anwender, die sich auf eine kostenlose, legale Version von Windows 8.1 gefreut haben, werden nun enttäuscht sein. Die vorab als werbefinanzierte vermutete Variante des Betriebssystems wird nicht umsonst erhältlich sein, lediglich OEM-Hersteller profitieren von günstigeren Lizenzgebühren, sodass günstige PCs und Notebooks unter 250 US-Dollar (rund 180 Euro) ebenfalls mit Windows 8.1 bespielt werden sollen; bisher kam hier lediglich FreeDOS zum Einsatz. Letzten Endes können sich aber auch Privatanwender freuen, denn zusätzliche Kosten für die Anschaffung eines OS entfallen somit.
Wie Microsoft-Insider Paul Thurrot, der sich auf interne Dokumente bezieht, mitteilt, soll die "Windows 8.1 with Bing"-Version PC-Herstellern dabei helfen, Windows auf preisgünstige Systemen zu bringen, sodass "Anwender die Microsoft-Dienste wie Bing und OneDrive nutzen". Bei dieser Windows-Variante handelt es sich laut Thurrot nicht um eine komplette Neuentwicklung, sondern um ein herkömmliches Windows 8.1 (32- und 64-Bit) mit dem Windows Feature Pack (vormals Update 1).
Zwischen dem "Bing"-Windows und einer normalen OS-Version soll es nur einen einzigen Unterschied geben: Im Internet Explorer ist die Suchmaschine "Bing" ab Werk voreingestellt; diese Option können OEMs nicht verändern. Für Käufer der günstigen Komplettsysteme gibt es hingegen keine Einschränkungen, denn ist Windows aktiviert, sollen Anwender, wie gehabt, eine andere Suchmaschine auswählen können.