Bitcoin-US-Report

Auf Drängen von Senator Tom Carper, der auch Vorsitzender des Homeland Security- und Governmental Affairs-Komitees ist, hat die US-Law Library of Congress einen Report veröffentlicht, in dem 40 Länder, und auch die Europäische Union als Einheit, auf die Bitcoin-Währung hin unter die Lupe genommen wurden.

Die Auswahl an untersuchten Ländern reicht von A, wie Albanien, bis hin zu U für United Kingdom. Die Aussagen der jeweiligen Regierungen unterscheiden sich allerdings nicht sonderlich voneinander, denn ähnlich wie Deutschland sehen es auch andere Länder. Hier ist die Kryptowährung Bitcoin kein gesetzliches Zahlungsmittel und kann somit nicht dazu verwendet werden, um seine Steuern zu zahlen. Die Gesetzgebung in Kanada ist gleicher Auffassung, allerdings müssen Nutzer, die ihre Rechner "minen" lassen, ihre erzielten Gewinne in der Einkommensteuererklärung angeben und zudem auch in dieser Währung zahlen. Von den untersuchten Ländern haben lediglich Brasilien und China ihre Gesetze an die immer beliebter werdende Währung angepasst. Während die Kryprowährung in China nicht als offizielle Währung (und Zahlungsmittel) anerkannt wird, sodass ein Handel mit Bitcoins verboten ist, sieht die brasilianische Regierung das Thema etwas lockerer. Hier wurde erst im Oktober des letzten Jahres ein neues Gesetz verabschiedet (Law No. 12,865), in dem die Möglichkeit genannt wird, elektronische Währungen als mobile Zahlungssysteme zuzulassen.

Im Großen und Ganzen also nicht wirklich viele Neuigkeiten an der Bitcoin-Front. Wer sich den gesamten Report, der 24 Seiten umfasst, zur Gemüte führen möchte, findet ihn hier.