Der genaue Aufgabenbereich des Chips, der auf die Bezeichnung „SCEI CXD90025G“ hört und offenbar über weitere 256 Megabyte an Arbeitsspeicher verfügt, ist bislang nicht sicher bekannt. Denkbar wäre, dass dieser den AMD-Jaguar-Hauptprozessor bei verschiedenen Hintergrundaktivitäten oder dem Aufzeichnen von Gameplay-Videos unterstützend zur Hand geht. Auch die Abwicklung von Downloads oder Installationen im Hintergrund erscheint insofern nicht abwegig, als der ARM-Chip währenddessen höchstwahrscheinlich weniger Strom konsumieren würde als sein AMD-Pendant. Dies legen Untersuchungen von Ars Technica nahe, die dem Octa-Core dabei eine Leistungsaufnahme von stolzen 70 Watt unterstellen.

Abseits dessen beziffert iFixit die Reparierbarkeit der PlayStation vier mit acht von maximal 10 Punkten, da – ähnlich wie zuvor beim Google Nexus 5 – weitestgehend auf Klebstoff verzichtet wurde. Eine gute Nachricht für alle Bastelfreunde, die ihrer Konsole einen schnelleren oder größeren Speicher spendieren wollen, ist daneben der problemlos und ohne Garantieverlust mögliche Austausch der Festplatte, bei der es sich um ein herkömmliches 2,5-Zoll-Modell mit 9,5 mm Höhe handelt. Universal gestaltet Sony zuletzt das Netzteil, das für Netzspannungen von 100 bis 240 Volt ausgelegt ist. Theoretisch könnten Gamer mit ihrer PlayStation 4 also rings um den Globus daddeln; auch der Betrieb von Import-Konsolen aus den USA wäre technisch nicht unmöglich. Kritisiert wird hingegen die Unterbringung des Lüfters, der von diversen anderen Komponenten "verdeckt" wird.