Zwar hat sich der erste Teil weltweit rund 2,5 Millionen Mal verkauft, doch befindet sich unter diesen Verkäufen Budget-Versionen wie auch Verkäufe im Rahmen von Steam Sales, also zu einem weitaus günstigerem Preis, als dem UVP (Unvererbindlicher VerkaufsPreis) den Electronic Arts einst angab.
Nichtsdestotrotz geniest die Marke, die unter dem Entwicklerstudio DICE (war unter anderem für Battlefield Bad Company 1/2, Battlefield 3 verantwortlich und ist es im Moment für Battlefield 4) entwickelt wird, großes Ansehen und großen Rückhalt vom Publisher Electronic Arts.
Warum die Verkaufszahlen so gering ausfielen, ist vielen jedoch unklar, da das Spiel spielerisch extrem innovativ war und ein ganz neues Spielerlebnis geschaffen hatte. Somit wird umso klarer, warum das Spiel bei EA so hoch im Kurs steht. Aus der Ego Perspektive rannte man in schwindelerregender Höhe über dünne Balken sowie Säulen, rannte unter höchster Todesgefahr durch U-Bahn-Schächte und war akrobatischer unterwegs als denn je. Das Ganze im Zusammenspiel mit einer, für DICE üblicherweise, ausgezeichneten Grafik und auch Physik, wobei damals noch PhysX von Nvidia verwendet wurde, die neue Frostbite 3 Engine von DICE jedoch nun auf die Havok Engine setzt.
Auf jeden Fall soll laut DICE der kommende Titel den alten um Weiten überbieten, da man jetzt alles so umsetzen kann, wie man es eigentlich bereits beim Vorgänger machen wollte. Ob dabei die finanziellen Mittel oder die Soft- bzw. Hardware gemeint ist, bleibt offen. Patrick Söderlund, General Studio Manager von EA DICE kündigte zusätzlich an, dass der neue Titel in Bezug auf das Feedback der Spieler zu Titel Nummer eins erstellt wird und natürlich nicht dasselbe Konzept verwendet wird, da das keinen Sinn machen würde. Stattdessen könnte es sich, wie EA-Labels-Chef Frank Gibeau bereits andeutete, um einen Open-World-Titel handeln. Hingegen ist sicher, dass wir die Ego-Perspektive sowie das recht auf Laufen(Gehen) fokussierte Spielprinzip, im neuen Mirror's Edge wieder sehen werden.