Gechic On-Lap 1502 T - Raspberry Pi

Der Fokus des Herstellers lag dieses Jahr auf den beiden Modellen On-Lap 1502 I (IPS) und On-Lap 1502 T (TFT). Die Displays sind mit 15,6 Zoll durchaus als zusätzliches Display für den Rechner oder das Notebook denkbar und werden von Hause aus mit einem eigenen Ständer und VESA-Montagelöchern ausgestattet. Das IPS-Modell löst dabei mit FullHD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixeln) auf, misst 43 x 24 9,9 cm und wiegt 1.250 Gramm. Beim TFT-Modell wird eine geringere Auflösung von 1.366 x 768 Pixeln realisiert und auch das Gewicht ist mit 1.450 Gramm deutlich höher. Dafür sind die Anschlussmöglichkeiten identisch: So verfügen die Bildschirme über einen Micro-HDMI-, einen Klinken- sowie einen Micro-USB-Anschluss. Um die Displays mit Strom zu versorgen, findet auch ein DC-in-Anschluss Platz.

Zugegeben, die Spezifikationen sind zwar nicht atemberaubend, sondern eher nur durchschnittlich, doch was sie besonders macht, ist die Touch-Unterstützung. Über den USB-Anschluss wird mit diversen Systemen die Touch- und Gesten-Unterstützung ermöglicht. Spannend wird genau das vor allem für Entwickler, die mit dem Raspberry Pi arbeiten und hier die Zukunft sehen. Auf dem Stand lief ein Raspberry Pi-System einwandfrei mit den Displays. Und natürlich sind auch andere Einsatzgebiete mit solchen Bildschirmen denkbar, etwa die Hausautomatisierung. Dieses Thema wird in nächsten Jahren definitiv an Wichtigkeit gewinnen. Auch für andere autonome Systeme wäre so ein Display durchaus denkbar. Googles Betriebssystem Android wird zwar als kompatibel genannt, Treiber müssen aber manuell in das Betriebssystem kompiliert werden. Windows 8 hingegen funktioniert auf Anhieb und benötigt geringere Fachkenntnisse.

Ob die Bildschirme im Markt erfolgreich sein werden, hängt vor allem auch vom Preis ab. Gechic nennt für die IPS-Variante rund 350 bis 400 EUR, während die TFT-Version für etwa 250 bis 300 EUR angeboten werden soll. Wie die Marktpreise am Ende aussehen, muss noch abgewartet werden.

Quelle: PCMasters.de