Eine der wichtigsten Neuerungen dürfte die sogenannte "Photo Sphere" sein, die man auch zusammen mit dem neuen LG Nexus 4 und Samsung Nexus 10 genannt hat. Dabei handelt es sich um ein Feature, welches vermutlich aus Google Street View entstanden ist und es dem Nutzer ermöglicht aus mehreren Bildern ein 360°-Panorama zu erstellen. Diese können anschließend bei Google+ geteilt oder auch bei Google Maps einem Ort hinzugefügt werden. Ganz perfekt klappt das natürlich nicht immer, vor allem bei sich bewegenden Personen, doch die Idee dürfte einige Liebhaber finden - ein paar Beispiele finden sich <link http:="">hier.

Für den Fall, dass sich mehrere Familienmitglieder zu Hause ein Tablet teilen führt man mit Android 4.2 eine Benutzerverwaltung ein, sodass jeder Nutzer seinen eigenen Homescreen samt Widgets und Hintergrund hat, auch die High Scores der Spiele sollen separat gespeichert werden. Dank Multitasking geht der Nutzerwechsel schnell vonstatten, so muss sich niemand extra ein- oder ausloggen. Allerdings bleibt dieses Feature den Tablets vorbehalten.

Für den Fall, dass man die Inhalte von Smartphones oder Apps auf dem Fernseher betrachten will unterstützt man nun auch eine Wireless Display Funktion, ähnlich wie Intel, allerdings arbeitet sie hier per Miracast, was bisher von keinem Fernseher unterstützt wird. Laut The Verge sollen entsprechende HDMI-Empfänger für unter 100 US$ erhältlich sein, Hersteller wie LG planen diese Funktion künftig ab Werk zu integrieren.

Einige Gerüchte gab es im Voraus bereits zu einer neuen Notification Bar, die sich nun auch bestätigen. So können Entwickler die Möglichkeit bieten direkt in der Status-Zeile verschiedene Antwort-Möglichkeiten für eine Benachrichtigung unterzubringen. Ein Beispiel wäre der Kalender, bei dem man direkt über die Status-Leiste den Termin verschieben oder an alle Teilnehmer eine Mail schreiben kann.

Mit "Daydream" kann ein Tablet scheinbar als digitaler Bilderrahmen genutzt werden, da sich damit Fotoalben oder Informationen über Google Currents - wie unsere News - anzeigen lassen. Im Akkubetrieb würde das nur unnötig Strom kosten, weswegen diese Funktion vorrangig für gedockte Geräte gedacht sein dürfte. Gleichzeitig wurde Google Now etwas verbessert, was automatisch Fragen des Nutzers beantworten soll, bspw. die aktuellen Sportergebnisse oder die Verkehrslage auf dem Weg zur Arbeit.

Die letzte große Neuerung dreht sich um die virtuelle Tastatur. Mit "Gesture Typing" ermöglicht man wie bei Swype oder <link https:="">SlideIT eine besonders schnelle Texteingabe, indem man einfach mit dem Finger über die Buchstaben des Wortes zieht. Das setzt natürlich ein großes Wörterbuch voraus, welches man hoffentlich mitliefert.

Viele Geräte laufen derzeit noch mit Android 2.3, ein immer größerer Anteil mit Android 4.0, doch das letzte große Update auf 4.1 macht bisher einen sehr geringen Anteil aus. Wann und ob entsprechende Updates für die Version 4.2 kommen ist je nach Gerät noch unklar, als erstes bekommen es die beiden neuen Nexus 4 und Nexus 10 Geräte, die bereits ab Werk damit ausgeliefert werden.

Quelle: Google