Auf knapp 56 Seiten (wahrscheinlich nur ein Auszug) beschreibt das Dokument die neue Xbox von Anfang bis Ende. So werden neben der Hard und Software auch Hinweise auf Design, Preise und den Stromverbrauch gegeben.
Mitte 2013, passend zu den Sommerferien soll die neue Xbox 720 auf den Markt kommen. Mit an Bord sind ein neuer Prozessor samt Grafikkarte, wahrscheinlich ein Produkt aus dem Hause AMD. Die Xbox 720 soll zumindest in Sachen theoretischer Rechenleistung das jetzige Modell um den Faktor 4 bis 6 in den Schatten stellen. Klingt zwar vielversprechend, ist aber eigentlich keine besondere Kunst, schließlich werkelt in der Xbox 360 ein PowerPC Prozessor aus dem Jahre 2005, welcher in etwa so stark ist wie ein Core2Duo der ersten Stunde mit etwa 1,8GHz. Um die vollständige Kompatibilität zu bisherigen Titeln zu garantieren wird auch der alte Prozessor weiterhin verbaut, welcher beim einlegen eines alten Titels dann aktiviert werden soll.
Echte 1080p Inhalte, sowie 3D und Spiele bei 60 FPS. Kampfansage. Microsoft legt die Anforderungen ziemlich hoch für die neue Konsole, muss dies aber auch tun. Als "always on" Gerät soll sie Teil des alltäglichen digitalen Erlebnisses werden, unauffällig in der Gestalt. Zudem gibt Microsoft in dem Dokument die Lebensdauer mit 10 Jahren an - wahrscheinlich wird man die Unterstützung der Xbox 360 also 2015 endgültig einstellen.
Mit integriertem Kinect 2 System soll die Daddelkiste dann für gerade einmal 299$ den Besitzer wechseln. Ein Preis, bei dem Microsoft wohl bei den ersten Chargen keinen Cent Gewinn einfahren wird. Dennoch nichts neues im Konsolengeschäft, subventionieren hier mit Ausnahme von Nintendo doch "alle" Hersteller ihre Systeme und verdienen am späteren Softwarekauf reichlich mit.
Quelle: gamesindustry.biz