Das Konzept sieht dabei vor, dass die Brille wie ein Headup Display getragen wird. Die eigentliche Arbeit, Lokalisierung und Verarbeitung der Daten übernimmt dabei ein Andoid Smartphone. Die Datenverbindung wird wahrscheinlich per Bluetooth realisiert, da WLAN zu viel Strom benötigen würde, zumal die zu übertragenden Daten sich deutlich in Grenzen halten.

Anders als im Video dargestellt, läuft die Hauptnavigation nicht durch die Augen, sondern durch die Spracheingabe. "SMS schreiben an Max Mustermann" - das klappt schon heute sehr gut mit der Spracherkennung von Google, die sich auch an die eigene Sprache personalisieren lässt. Googles Glasses Projekt macht sich diese Spracherkenngung zunutze und kombiniert sie mit einem Laser, der die Position der Pupille misst. Schaut man auf dem Display nach unten, scrollt der Browser entsprechend nach. Ebenso lassen sich mit einer Kombination von Eye-tracking und Sprachsuche besondere Aktionen ausführen, wie etwa das Analysieren von Plakaten. Google Goggles kann auch dies schon heute mit einer sehr guten Erkennungsrate, von der man sich, so fern man ein Android Gerät besitzt, selbst überzeugen könnt. Einfach einen Gegenstand fotografieren, Scan abwarten und vom Ergebnis überraschen lassen. Besonders gut eignet sich Goggles übrigens zum Lösen von Sudoku Spielen.

(Googles Video zum Glasses Projekt)

Wie man sieht, ist jegliche Technik für eine erste Version der "Brille" aus dem Hause Google schon vorhanden. Schon Ende diesen Jahres wird man das Headup Display auf den Markt bringen, Form und Preis noch unbekannt.

Quelle: Engadget