Intel setzt den Fokus ganz klar auf Ultrabooks, die Ziele sind sehr hoch gesteckt. Die Consumer-Sparte an Notebooks soll bis Ende 2012 zu 40 Prozent auf Ultrabooks umgestellt werden. In Zahlen sollen das weltweit 20 bis 30 Millionen verkaufte Einheiten in diesem Jahr werden. Vorher gibt es aber ein Problem zu lösen: der zu hohe Preis. Will man mit den Ultrabooks also an die Massen gehen, ist es zwingend erforderlich, dass die Preise gesenkt werden. Intels Ziel ist es den Preis auf durchschnittlich 699 US-Dollar pro Ultrabook zu senken. In unsere Währung übertragen sind das wohl 699 EUR. Das klingt als angemessen, auch wenn man nicht die Hardware definiert.
Die Kostensenkung soll in der Komponentenfertigung geschehen, aber auch durch einen Materialwechsel beim Chassis soll gespart werden. Aluminiumlegierung soll durch Glasfaser verstärktes Plastik ersetzt werden. Auch bei den Akkus sollen Kosten gesenkt werden und normale SSDs werden durch Hybrid-SSDs ersetzt.
Betrachtet man dieses Vorgehen, kann man stark davon ausgehen, dass die für den 24. Juni 2012 angekündigten Ivy Bridge Core i3 Prozessoren in solchen "Billig"-Ultrabooks zum Einsatz kommen werden. Als eine richtige Konkurrenz für ein MacBook Air ist das also keinesfalls anzusehen, weil sowohl die Verarbeitung als auch die Leistung total abweichen wird. Man versucht scheinbar den Mainstream-Markt auf Ultrabooks umzustellen und die neue Technologie mehr Menschen zugänglich zu machen. Die Umsetzung wird noch bis Ende 2012 geschehen.
Notebooks-Hersteller wie ASUS konnten uns auf der Computex bestätigen, dass sie bereit sind die Ultrabooks auszuliefern, aber auf Microsoft Windows 8 warten müssen. Der Druck auf Microsoft wächst damit auch, weil Ultrabooks aufgehalten werden. Alles deutet dennoch auf einen baldigen Stark samt Windows 8.