Den Anfang machte die neue EVGA GeForce GTX 680 Classified, die wohl die Speerspitze in EVGAs Angebot darstellen sollte. Die Speerspitze aus dem Grund, da eine GTX 690 zwar grundsätzlich mehr Leistung bietet, allerdings hatte man in einem Rechner gleich vier Stück der GTX 680 Classified verbaut, was an Leistung wohl kaum zu übertreffen sein sollte. Dazu gibt es ein frisches Design für den Kühler, vier Gigabyte GDDR5 Speicher, eine 6+6 Phasen Stromversorgung, ein OC BIOS und einen EVBot Anschluss. Mit diesem EVBot lässt sich die Karte im laufenden Betrieb mit einem externen Gerät übertakten. Bei den Taktraten und dem Preis ist man sich noch nicht ganz sicher, doch sie soll bereits in den nächsten Wochen ausgeliefert werden. Anschlussseitig bietet man 2x DVI, 1x HDMI und 1x DisplayPort, an denen auch vier Monitore gleichzeitig betrieben werden können.
Die zweite High End Karte stand direkt daneben und hört auf den Namen EVGA GTX 690 Hydro Copper Signature und besitzt eine komplett neugestaltete Platine und einen Wasserkühler, der in Zusammenarbeit mit Swiftech entstand. Dazu kommen vermutlich stark erhöhte Taktraten, die allerdings nicht bekannt gegeben wurden. Zum Anschließen der Monitore werden hier 3x DVI und 1x mini DisplayPort geboten, wobei sich auch hier vier Bildschirme gleichzeitig betreiben lassen.
Das nächste Modell war noch brandneu - nämlich eine EVGA GeForce GT 640. Diese wirkte vergleichsweise winzig, ist allerdings mit einem vergleichsweise großen Kühler ausgestattet. Die Spezifikationen sollten dem Standard entsprechen, was 384 CUDA Cores, 900 MHz Kerntakt und 1782 MHz Speichertakt bedeutet. Des Weiteren unterstützt sie auch PCI Express 3.0, verbraucht maximal 65 Watt und bietet 2x DVI und 1x mini HDMI.
Nachdem die Grafikkarten abgehakt waren und wir uns kurz die PC-over-IP Produkte und die neue UV Plus 39 "externe Grafikkarte" angeschaut haben ging es zu EVGAs neuestem Wurf, den Netzteilen. Dort wollte man wie gesagt keine halben Sachen machen und startet mit Modellen mit 80 Plus Bronze, Silber und Gold Zertifikat. Das stärkste Modell soll 1.500 Watt liefern und ist vollkommen modular, bietet aber auch weitere Spielereien wie eine anpassbare Anzahl der 12 Volt Rails (von 1 - 5) sowie einen USB Anschluss zur Überprüfung der aktuellen Auslastung und Effizienz.
Doch das war noch nicht alles, auch über die Kabel hat man sich Gedanken gemacht. Um dem Design der Mainboards zu entsprechen ist alles in Schwarz und Rot gehalten und so kommen die ansteckbaren Kabel bereits vollkommen gesleevt, sodass man sich selbst die Arbeit sparen kann. Alle Modelle sollten demnächst den Handel erreichen, dann können sich die Käufer und Webseiten auch ein eigenes Bild der Neulinge machen.
Den Abschluss unseres Besuchs bildete das EVGA Z75 SLI, das - wer hätte es gedacht - auf dem noch recht neuen Z75 Chipsatz von Intel basiert. Dadurch bekommt man nur noch 2x USB 3.0 und einige PCI Express 3.0 Lanes weniger geboten, doch dafür fällt auch der Preis beachtlich gegenüber dem bereits vorgestellten EVGA Z77 FTW - nach eigenen Angaben liegt die Differenz bei ca. 150 US$. Die Auslieferung sollte demnächst starten, womit man nun auch wieder ein günstigeres Mainboard im Angebot hat.
So viel also von EVGA, die wieder einmal alles für den Enthuasiasten von heute im Angebot haben. Das meiste sah vielversprechend aus, doch für die meisten ist wohl der Preis das Problem an den Geräten. Nichts desto trotz bleibt man seinem Motto wie immer treu.
Quelle: Eigene