Nicht nur die Metro-Oberfläche, sondern auch der Installationsvorgang sollen im Gegensatz zum Vorgänger mehr Komfort bieten. Um besonders den Upgrade-Prozess zu vereinfachen, wird in Zukunft das sogenannte Streamlining-Verfahren genutzt. Demnach werden alle benötigten Prozesse für das Upgrade zusammengefasst. Das Resultat: Eine Anwendungen und nur elf Klicks für eine Windows-Installation. Diese scannt den Computer für Kompatibilität, empfiehlt eine Windows-Version und führt den Benutzer durch den gesamten Installationsvorgang.

In dem Vorgang kann gewählt werden, welche Windows-Version in welcher Sprache installiert, welche Anwendungen, Dateien und Windows-Einstellungen bei einem Upgrade übernommen werden sollen. Dabei ist es allerdings entscheidend, welche Windows-Version zu dem Zeitpunkt installiert ist. Von Windows 7 aus können alle Anwendungen, Einstellungen und Daten gesichert werden. XP-Benutzer können nur Daten und Benutzerkonten sichern.

Mit Windows 8 kommt auch eine neue Methode der Aktivierung hinzu. Schluss mit der Eingabe von 25-stelligen Kombinationen aus Zahlen und Buchstaben, denn es werden nun web-basierende Pre-Keys verteilt, die für jeden Nutzer einzigartig sind. Beim Downloaden der Installationsdatei wird der Pre-Key an diese gebunden. Ledeglich eine Installation von USB-Stick oder DVD erfordert die Eingabe des mitgelieferten Product-Keys. Mit dem neuen Deployment Kit soll es leichter sein benutzerdefinierte Installationsvorgänge zu bestimmen oder Multi-Boot-Menüs zu erstellen.

Alles in einem erfolgt ein komplettes Upgrade von Windows 7 auf Windows 8 innerhalb von 52 Minuten, während man für ein Windows 7 Upgrade satte 513 Minuten Zeit braucht. Mit der aktuellen Windows 8-Beta ist diese Installations-Methode zwar noch nicht verfügbar, soll aber dann in der finalen Version von Windows 8 für jeden Nutzer verfügbar sein.

Quelle: MSDN Blogs