Auch wenn wir eben von "normalen" Mainboards sprachen, so ist die Feature Liste dennoch ziemlich lang, schließlich handelt es sich beim Sockel LGA2011 ausnahmslos um High End Hardware. Demnach sind alle Mainboards mit den ASUS-üblichen Komponenten wie der EPU (zum Strom sparen) und der TPU (automatisches Übertakten) ausgestattet. Dazu kommt die aktuelle DIGI+ Power Control, die dem Prozessor stets eine stabile Spannungsversorgung bietet und damit das Übertakten erleichert. Zusätzlich sind auf alles Mainboards bereits PCI Express 3.0 Steckplätze verbaut.
Das ASUS P9X79 ist die kleinste Variante der Serie und bietet "nur" 2x PCIe x16 Slots sowie einen gesonderten PCIe x16 Slot, der mit acht Lanes angebunden ist. Ansonsten sind hier ein Gigabit LAN Anschluss, acht SATA Ports (davon zwei SATA 6 GBit/s) und vier USB 3.0 Anschlüsse. Für diese Ausstattung verlangt ASUS bereits 229 Euro, "in Kürze" wird es hier erhältlich sein.
Die nächste Stufe bildet das ASUS P9X79 Pro, das wir auch in unserem Sandy Bridge-E Review verwendeten und das insgesamt 3x PCIe x16 Slots bietet um auch Konfigurationen mit drei Grafikkarten zu unterstützen, aber auch hier gibt es wieder den einzelnen PCIe x16 Slot mit acht Lanes. Ein Gigabit LAN Port, zehn SATA Ports (davon 4x SATA 6 GBit/s) und sechs USB 3.0 Anschlüsse umfasst die restliche Ausstattungsliste. Der Preis dafür beträgt 259 Euro, lieferbar ist es ab sofort.
Die höchste Ausbaustufe stellt das ASUS P9X79 Deluxe dar, das die gleiche Anzahl PCIe Slots und SATA Ports wie die Pro-Version bietet, allerdings noch einen zweiten Gigabit LAN Port und insgesamt 8x USB 3.0 bereitstellt. Für dieses Plus muss man allerdings 299 Euro auf den Tisch legen, ebenfalls ab sofort lieferbar.
Einen Schritt in eine etwas andere Richtung stellt das ASUS Sabertooth X79 dar. Die Hardware ist natürlich die gleiche, allerdings zeichnet es sich durch maximale Robustheit und Stabilität aus. Deswegen verbaut man hier zwei Lüfter und zwölf Temperatursensoren, die sich alle mit dem TUF Thermal Radar überwachen lassen. Auch ansonsten wurden alle Komponenten strengstens geprüft und mussten Belastungs- und Thermoschocktests widerstehen, um einen Platz auf diesem Mainboard zu finden. Die restliche Ausstattung umfasst zwei PCIe x16 Slots für Grafikkarten und einen gesonderten Slot mit acht Lanes, einen Gigabit LAN Port, zehn SATA Anschlüsse (davon 4x SATA 6 GBit/s) und sechs USB 3.0 Anschlüsse. Allerdings ist die Farbgebung auch wirklich Geschmackssache. Der Kostenpunkt dafür liegt bei 279 Euro, lieferbar ist es ab sofort.
Es ist aber vermutlich fast überflüssig zu sagen, dass das neue ASUS Rampage IV Extreme das absolute Top Modell darstellt. In der nun schon vierten Generation bietet es alles, was das Gamer und Overclocker Herz begehrt.
Die Palette umfasst dabei viele Overclocking Optionen, wie beispielsweise der OC Key, der zwischen Grafikkarte und Monitorkabel geschraubt wird und anschließend wichtige Daten auf dem Display darstellt, ohne Ressourcen zu verbrauchen. Subzero Sense ermöglicht die Messung von Temperaturen unter 0 °C, was besonderes bei Trockeneis und flüssigem Stickstoff wichtig ist, und der ROG X-Socket macht die Montage von älteren LGA1366 CPU Kühlern möglich.
Eine kleine Besonderheit für Grafikkarten-Übertakter stellen die sechs variablen Widerstände auf dem Mainboard dar. VGA Hotwire nennt sich dieses Feature und soll es dem Nutzer ermöglichen, diese direkt mit der Grafikkarte zu verbinden und alle nötigen Spannungen direkt auszulesen, um weiteres Gebastel an der Grafikkarte zu vermeiden.
Abgesehen davon bietet man bei dem Rampage IV Extreme 4x PCIe x16 Slots, mit denen bis zu vier Grafikkarten betrieben können, so wie den gesonderten Slot mit acht Lanes. Weiterhin sind ein Gigabit LAN Port, zehn SATA Ports (davon 4x SATA 6 GBit/s) und acht USB 3.0 Anschlüsse vorhanden. Der Preis für dieses Monstrum soll bei 349 Euro liegen, allerdings gibt es zum Start ausschließlich eine Version, der zusätzlich Battlefield 3 beiliegt, dafür kostet sie jedoch auch 359 Euro. Wem das zu viel ist, der kann noch etwas abwarten, da bald auch die bekannten abgespeckten Modelle in Form des Rampage IV Formula und Rampage IV Gene in den Handel gelangen werden.
Quelle: ASUS