In Die Sims 3: Einfach tierisch ist es erstmals möglich, auch das Haustier des eigenen Sims zu kontrollieren und beispielsweise mit ihm durch die Nachbarschaft zu streifen. Neben dem üblichen Charakter-Editor gibt es nun auch eine Möglichkeit, das Haustier nach den eigenen Wünschen zu gestalten. Dabei sind natürlich Rasse, Geschlecht und Färbung ebenso einstellbar wie auch markantere Details, beispielsweise die Schnauzenlänge des Hundes. Kontrolliert der Spieler gerade nicht persönlich das Haustier, so verhält es sich entsprechend der bei der Erstellung ausgewählten Persönlichkeitsmerkmale. Ein als "Faul" deklarierter Stubentiger lässt sich liebend gerne den ganzen Tag streicheln und liegt in der Wohnung herum, während ein "Jäger" durch die Nachbarschaft streift und Kleintiere erlegt, um sie dem Besitzer stolz zum Geschenk zu machen.
Wenn der Sim sich gut mit seinem Haustier versteht, kann er ihm verschiedene Kunststücke beibringen und diese dann jederzeit vorführen lassen. Dies benötigt allerdings ein bisschen Zeit, wie im wirklichen Leben eben auch. Durch bestimmte Karma-Fähigkeiten, welche schon aus dem Hauptspiel Die Sims 3 bekannt sind, können nun auch für Haustiere spezielle Verbesserungen oder Schädigungen gewirkt werden. So lässt "Genialer Einfall" das Haustier wesentlich schneller Tricks lernen oder die "Wilde Meute" versetzt alle Haustiere in der Nachbarschaft in Zerstörungswut, woraufhin sie das Mobiliar ihrer Besitzer zerlegen.
Die Möglichkeit die Haustiere zu steuern ermöglicht unter anderem eine eigene Karriere des pelzigen Vierbeiners. Ob der Dobermann nun als Spürhund bei der Polizei arbeitet oder die Katze den Friedhof von Schädlingen befreit und nebenbei den Trauernden etwas Trost spendet, so bringen auch die Haustiere etwas Geld in die virtuelle Kasse des Spielers. Womit dieser ihnen eigene Möbel und Spielzeuge kaufen kann. Die Palette reicht vom einfachen Gummiball bis hin zum mehrstöckigen Katzen-Baum.
Wenn sich ein Pärchen von Haustieren zusammen zurückziehen, kann auch in der virtuellen Welt Nachwuchs dabei herauskommen. Dieser benötigt sehr viel Zuwendung und kann ab einem gewissen Alter ebenso trainieren werden, wie ihre Eltern.
Quelle: Electronic Arts