Die Haswell-Plattform ist wiederum ein Teil der „Shark-Bay“-Plattform von Intel und soll wieder zwei neue Sockel mit sich bringen. Für mobile Geräte wie Notebooks wird dann der G3-Sockel mit 947 Pins verwendet, Desktop-Modelle bekommen den H3- bzw. LGA1150-Sockel. Die Features können sich sehen lassen, denn die Plattform unterstützt Hyper-Threading und Turboboost.

Außerdem ist wieder ein integrierter Speicherkontroller für DDR3 bis zu 1.600 MHz im Dual-Channel-Mode dabei. PCI-Express 3.0 wird ebenso unterstützt und auch eine integrierte DirectX-11-Grafikeinheit wird zum Einsatz kommen. Damit können bis zu drei Bildschirme ohne eine zusätzliche Grafikkarte angeschlossen werden, natürlich nur solange das Mainboard so viele Anschlüsse bietet.

Die Desktop-Prozessoren sollen mit zwei oder vier Prozessorkernen und einer TDP zwischen 35 und 95 Watt erscheinen. Die mobilen Varianten kommen mit der selben Kernanzahl, dafür aber in TDP-Versionen 37, 47 und 57 Watt. Außerdem will Intel nicht nur die traditionellen Zwei-Chip-Lösung, bestehend aus Prozessor und Chipset, sondern auch speziell für die eigenbenannten Ultrabooks eine Plattform mit nur einem Chip und einer TDP von 15 Watt entwickeln. Trotz der niedrigen TDP sollen Overclocking-Eigenschaften durchaus verbessert werden, um eine einfache Leistungssteigerung je nach Bedarf zu ermöglichen.

Vor 2013 ist mit dem Release erster Haswell-Prozessoren nicht zu rechnen. Die Produktion soll im vierten Quartal 2012 beginnen. Überraschend ist, dass keine Octa-Cores für die nächsten Generationen geplant sind. Vorerst gilt es natürlich auf neue Sandy-Bridge-Prozessoren zu warten.

Quelle: ChipHell</div>