Ändern sollte es nun Magny Cours, ein aus zwei Lisabon Dies bestehender 12-Kern-Prozessor. Lisabon ist der Name für die abgewandelte Form des Thuban, wie er uns schon bald erreichen soll, mit speziellen Features für den Serverbereich wie dem Hypertransport 3.0 alias Direct Connect 2. Mit der Einführung der neuen Plattform für den Sockel G34 (Magny Cours, zwölf Kerne) und dem G32(Lisabon, sechs Kerne) wurde auch ein neuer Chipsatz nötig, da AMD vermehrt auf Virtualisierung setzten will. Der 5600 Chipsatz ermöglich die Live Migration, also das verschieben einer laufenden, arbeitenden Virtuellen Maschine zwischen den Verschiedenen Plattformen, egal, welcher Prozessor verbaut ist. Damit sich die ohnehin schon gewaltige Rechenpower pro Server/Blade noch weiter steigern lässt, ermöglicht der 5600er Chipsatz die wahnwitzige Verbindung von vier Magny Cours Prozessoren, welche bei maximalem Ausbau ein System mit 48 realen Kernen sowie 384 Gigabyte RAM formen.
Zum Start der Plattform stehen als Partner HP, Dell, Acer, Cray sowie SGI AMD zur Seite, IBM hält sich noch zurück, was an der neuen Nehalem EX Plattform liegen könnte, welche ebenfalls Vier Sockel bietet. Die Zwölfkerner stehen derzeit in 4 Varianten mit einer Taktraten zwischen 1,9GHz und 2,3GHz zur Verfügung, die ACP liegt zwischen 80 und 105 Watt. Preislich werden für den kleinsten Magny Cours 744$ fällig, das Flaggschiff kostet derzeit noch 1386$.
Quelle: AMD