Sandybridge, Intels nächste Microprozessorarchitektur, welche schon für das vierte Quartal 2010 angekündigt war, soll nun erst Anfang 2011 erscheinen. Da Sandybridge die zweite im 32 nm Prozess gefertigte Intel Architektur sein wird, ist nahezu auszuschließen, dass der Verzug von Prozessproblemen herrührt. Ähnlich dem Nehalem Prozessor verfügt auch Sandybridge über 4 native Kerne, welche neben der stetig verbesserten Hyperthreading Funktion auch Turbo Boost beherrschen. Als direkter Clarkdale Nachfolger wird auch Sandybridge über einen integrierten Grafikprozessor verfügen, welcher Informationen zur Folge mit 1-1,4 GHz takten wird. Zusammen mit einem bis zu 20 Megabyte großen L3 Cache soll Sandybridge gegenüber der Core Architektur einer revolutionäre Leistung bieten, glaubt man den verschiedenen Quellen. Wann Sandybridge genau erscheint und wann er für uns Kunden erhältlich sein wird, ist noch unklar, dass dies jedoch frühestens Anfang Februar der Fall sein könnte, gilt als nahezu sicher. Quelle: Fudzilla
01.02.2010, 14:49
Uhr
, von
Simon Bäumer
Sandybridge in 32nm mit Verspätung?
Lange konnte sich Intel an den aufgestellten Plan des Tick-Tock Modells halten, nun, mit dem Übergang zu 32nm Technologie, gibt es die erste außerplanmäßige Verzögerung. Eingeführt wurde das Tick-Tock Modell gegen Ende der Netburst Ära, um stetigen Fortschritt zu sichern und sich nicht wieder jahrelang an eine veraltete Architektur zu klammern. Tick steht dabei für einen Shrink, also eine Verkleinerung der Fertigungsstrukturen, Tock für eine neue Prozessorarchitektur.