Mit Hilfe einer nicht unbedingt geringen Spannungserhöhung hat man den Kerntakt der Karte auf 875 MHz angehoben (normal 725 MHz), die Speicherspannung wurde zwar angehoben, der Takt blieb allerdings gleich.

 

 

Wie auf dem Bild gut zu sehen ist läuft die Karte eine Weile mit den bereits angegebenen 875 MHz problemlos, bis die Temperatur nach ca. 40 Sekunden die 100 °C Marke übersteigt. Die bis dahin erreichte durchschnittliche Frame Rate von 115 FPS sinkt infolgedessen auf nur noch 94, was einem Leistungsabfall von ca. 22% entspricht. Diese Senkung kommt allerdings nicht nur vom starken Übertakten, sondern trat auch noch beim Betreiben mit Referenztakt auf.

 

 

Kurz darauf kontaktierte man bei TG Daily Dave Baumann, Product Manager von AMD. Etwas überraschend sagte er dazu, dass der FurMark zeige, dass die Karte einwandfrei funktioniere. Die Karte beinhalte einige wichtige Schutzmechanismen, die das Überleben von Grafikkarte und Mainboard sichern sollen. Jedoch bleibt dazu zu sagen, dass wohl keine Anwendung und kein Spiel die Grafikkomponente so auslastet, wie der FurMark und dieses Ergebnis demnach in der Realität sonst nicht repliziert werden kann. Nur um es als kleines Beispiel zu nennen, der bei aktivem FurMark liegt der Verbrauch um ca. 20-40% höher als bei einem Standardprogramm.

Laut Baumann tritt diese Taktsenkung nur bei extrem hohen Temperaturen auf und regelt sich zurück, sobald sich diese wieder stabilsiert haben. Wir sind allerdings gespannt, wie sich die Karte beim Spielen tatsächlich verhält, die ersten Review sind bereits in Arbeit.

 

Quelle: LegionHardware.com