Der Platzhirsch der 3400er Serie ist der Xeon UP X3470 mit 2,93 Ghz, 8MB L3 Cache und einer TDP von 95Watt. Um noch mehr Performance bringen, kann er dank der Turbo Boost Technik einen einzelnen Kern auf bis zu 3,6 Ghz automatisch übertakten, im Falle, dass nicht alle 4 Kerne gebraucht werden. Dies kann speziell bei Anwendungen und Spielen vorteilhaft sein, die mehrere Kerne nicht ausreizen oder ansprechen können, wodurch ein höherer Takt auf den geforderten Kern verteilt werden kann. Preislich liegt der X3470 an der Spitze mit rund 500 EUR. Sparsam zeigt sich hingegen der kleinste Neuankömmling Intel Xeon UP L3426, denn er verbraucht mit 1,8 GHz (Turbo: 3,2 GHz) und 8 Mb L3 Cache nur 45 Watt laut Intel. Preislich sollte sich dieser bald um 200 EUR herum ansiedeln. Des Weiteren gibt es weitere Modelle, bei denen es sich explizit um Xeon UP X3430 (2,4 GHz, 4 Cores / 4 Threads, Kostenfaktor rund 170 EUR), Xeon UP X3440 (2,53 Ghz, 4 Cores / 8 Threads, Kostenfaktor rund 200 EUR), Xeon UP X3450 (2,66 Ghz, 4 Cores / 8 Threads, Kostenfaktor rund 240 EUR) sowie Xeon UP X3460 (2,80 Ghz, 4 Cores / 8 Threads, Kostenfaktor rund 280 EUR). Ersichtlich ist, dass alle Modelle über einen 8 Mb großen L3 Cache verfügen und sich fast ausschließlich durch die Taktfrequenz (Multiplikator) sowie Preis unterscheiden.
Spannend werden auf jeden Fall kommende Mobile-Prozessoren auf Lynnfield-Basis. Der Intel Xeon UP L3426 verschafft hier einen schönen Einblick, denn das Kürzel „L“ soll wohl auf Low-Wattage von 45W hinweisen und es ist damit zu rechnen, dass die Prozessoren im Mobile-Segment eine geringere TDP haben werden, dennoch mehr Leistung bringen werden. Die von Intel hervorgesagten Quad-Core Prozessoren (Siehe: Intel Calpella: Neue Notebookplattform angekündigt) für Notebooks werden demnach auf Lynnfield basieren und die Messlatte bei mobiler Performance ein gutes Stück anheben, aber auch frische ULV-Prozessoren für 11 bis 13“ Subnotebooks auf den eher einseitigen Markt bringen. Quelle: Expreview.com