Mit Verweis auf „mit der Situation vertraute Personen“ berichtet das Manager-Magazin über die Pläne von Ericcson auszusteigen. Die beiden Unternehmen verhandeln wohl schon über Details, demnach will Sony die Anteile von Ericsson kaufen und das Handygeschäft alleine weiter führen.
Obwohl Dick Komiyama, Firmenchef von Sony Ericsson, bereits einen Sparkurs plant, der mit 480 Millionen eingesparten Euros dem Abwärtstrend entgegensteuern will, sieht Ericcson wohl keine Zukunft mehr in dem Joint-Venture. Da Sony ebenso in der Krise steckt und nicht genug Kapital besitzt um die Ericsson Anteile zu kaufen, wird schon mit Banken verhandelt, die bei der Übernahme finanzielle Unterstützung leisten sollen.
Quellen: Areamobile.de; Manager-Magazin.de
20.03.2009, 15:22
Uhr
, von
Benjamin Schwarz
Sony Ericsson löst sich auf
Nachdem auch das Joint-Venture Sony Ericsson im Jahr 2008 die Finanz- und Wirtschaftskrise zu spüren bekam, indem es durch einen Verkaufsrückgang von 6,6% (96,6 Millionen verkaufte Handys) in die roten Zahlen abgerutscht ist, soll die Zusammenarbeit nun beendet werden. Noch 2007 erwirtschaftete Sony Ericsson 1,114 Milliarden Euro, 2008 war es ein Nettoverlust von 73 Millionen Euro.