So zeigte Microsoft gestern auf der Techfest, dass auch Server der einfachsten Art und Weise komplexe und minderkomplexe Aufgaben übernehmen können. Als Beispiel baute Microsoft einen Server aus 50, mit jeweils einem Intel Atom Prozessor bestückten Motherboards. Interessanter Weise benötigen diese Arten von für z.B. Datenbankgestützte Websites oder Abfragen keine besondere Kühlung. Ein einfacher Prozessorkühler auf dem CPU und ein Abluftschacht reichen aus, um das System stabil zu halten. Atom-Prozessoren wurden zwar nicht speziell für Note-und Netbooks entwickelt, jedoch weit genug in diesen eingesetzt. Dies lies auch Microsoft einen weiteren Schritt in die Richtung der Stromspar-Server setzen. Die Kette der verbundenen Motherboards wird unter anderem auch von einer Systemkomponente namens Marlowe gesteuert.
Diese sorgt dafür, dass nicht alle Server-Bestandteile gleichzeitig laufen sondern nach Bedarf ein- und ausgeschaltet werden. Dieser Bedarf wiederum wird anhand des Lasten- und Auslagerungsverhältnisses berechnet. Einen weiteren Gag leistete sich der Hersteller der weltweit meist genutzten Betriebssysteme mit dem Einsatz eines solchen Servers beim hauseigenen E-Mail-Dienst Hotmail. Über Monsoon lassen sich laut Angaben von Microsoft bis zu 100.000 Server in einem Rechenzentrum per Ethernet (Layer-3) verbinden. Dabei wird jeder Server eine Datenübertragung von 1 GB/s leisten können und die Idee des Cloud-Computing weiter transportieren. Quellen: magnus.de | microsoft.de