Der kleinere 500-TFlops-Supercomputer names „Dawn“, soll noch dieses Jahr am LLNL installiert werden. In diesen steckt Blue-Gene/P-Technik, die einen sparsamen PowerPC-Multi-Core-Prozessor mit geringer Taktfrequenz und geringerem RAM-Ausbau verwendet. So wird auch Sequoia mit Blue-Gene/P Technik arbeiten. Leider werden von IBMs Seite aus nur wenige Details verraten. Allerdings scheinen die Prozessorkerne leistungsstärker als die bereits erwähnte Blue-Gene/P-Generation zu sein, die von Seiten „BIG BLUE“ (IBM) serienmäßig bis zu 1,05 Millionen Kerne, also 262.144 Knoten in 256 Racks vereint. Allgemein arbeiten die Blue-Gene/P-Systeme effizient und belegen obere Ränge der Green500-Liste. IBM dominiert diese Liste seit beginn der Tage.


Nach neusten Informationen wird nicht wie erst genannte 1,6 TByte RAM Sequoia enthalten, sondern ca. 1,6 Petabyte, so 16 Gb pro Knoten bzw. 16 TByte pro Rack. So stecken also ungefähr 1.000 Knoten mit jeweils 16 CPU-Kernen in jedem der 96 Racks. Weil so jedem CPU-Kern vergleichsweise wenig RAM zur Verfügung steht, ca. 1 Gb, will IBM die Cluster-Knoten optisch vernetzen. Somit soll Sequia unter Linux laufen und die angepeilte Rechenleistung von 20 PFlops, die höher als die Summe der aktuellen Top500-Liste ist, übertreffen. So gibt es erst 2 Superrechner, die mehr als 1 PFlops leisten.

Quelle: Heise Verlag ; Bild: ecmwf.int