Zurückzuführen sind diese schlechten Nachrichten nicht unwesentlich auch auf die Weltwirtschaftskrise. Zwar konnte NEC im Oktober 2008 noch einen Gewinn von 15 Millarden Yen (130 Millionen EUR) verbuchen, für das im März 2009 endende Geschäftsjahr sieht man allerdings einen Verlust von 290 Millarden Yen (2,5 Millarden EUR). Kaoru Yano ließ weiter verlauten, dass die Entlassungen zu gleichen Anteilen auf dem japanischem Heimatmarkt und im Ausland bis März 2010 erfolgen. Für die nächsten zwei Jahre bedeutet dies, dass durch die Kürzung der Belegschaft bis zu 80 Milliarden Yen (695 Millionen EUR) eingespart werden können. Wie die japanische Wirtschaftszeitung "Nikkei" berichtet, verhandelt NEC derzeit mit dem Konzern Toshiba, um eine Kooperation im Chipgeschäft zu schmieden und hiermit die Wettbewerbsfähigkeit beider Konkurrenten zu optimieren. Auch Toshiba verkündete zum ersten Mal seit sieben Jahre rote Zahlen. Eine Sprecherin von Toshiba erklärte, dass man momentan die Geschäftsbereiche prüft, um die Halbleitersparte von NEC Electronics mit aufnehmen zu können. Unter umständen handelt es sich hierbei auch um eine Konsoldierung. NEC äußerte sich bis dato noch nicht zu diesen Informationen.
Quelle: www.nec.de