Obwohl sich die veröffentlichten Informationen in erster Linie auf die Basistaktraten konzentrieren und kritische Details wie Boost-Taktraten, Zen4c-Kernspezifikationen und GPU-Taktraten nicht beinhalten, geben sie dennoch einen ersten Einblick auf AMDs Strategie der stromsparenden Modelle. Die unvollständigen Spezifikationen zeigen Anpassungen der Basistaktraten in der gesamten Serie.

Interessant sind vor allem die Abweichungen zwischen den offiziellen Referenztakten von AMD und denen der Board-Partner, die im Allgemeinen um etwa 50 MHz abweichen. Die angegebenen Basistakte für die Ryzen 8000GE-Serie im Vergleich zu den 8000G-Modellen deuten auf eine Anpassung nach unten hin, um das Ziel einer niedrigeren TDP zu erreichen.

Vergleich zwischen Ryzen 8000G- und Ryzen 8000GE-Prozessoren

  • Ryzen 7 (PRO) 8700G zu 8700GE: Reduzierung von 4,2 GHz auf 3,65 GHz.
  • Ryzen 5 (PRO) 8600G zu 8600GE: Senkung von 4,35 GHz auf 3,9 GHz.
  • Ryzen 5 (PRO) 8500G zu 8500GE: Reduzierung von 3,55 GHz auf 3,4 GHz.
  • Ryzen 3 (PRO) 8300G zu 8300GE: Takt steigt leicht von 3,45 GHz auf 3,5 GHz an.

Ryzen 8000GE-Spezifikationen

Es wird erwartet, dass die Verfügbarkeit der Ryzen 8000GE-Serie in erster Linie auf Systemintegratoren und OEM-Partner beschränkt sein wird, was darauf hindeutet, dass der Zugang zum DIY-Markt eingeschränkt sein könnte. Diese Vertriebsstrategie stimmt mit AMDs früheren Markteinführungen überein, bei denen die Prozessoren der GE-Serie eher in vorgefertigten Systemen zu finden waren. Es gibt aber auch Upgrade-Kits, die hierzulande mit solchen CPUs verkauft werden. Wir sind gespannt auf die finalen Spezifikationen, die beim Release enthüllt werden.