ASUS hat sich zwar verpflichtet, sich an Intels Roadmap zu halten, stellte aber klar, dass nicht jedes Produkt direkt von dieser Zusammenarbeit beeinflusst wird. In einer wichtigen Ankündigung bestätigte ein ASUS-Sprecher die Einstellung des NUC-Enthusiasten-Segments, insbesondere der "Extreme"-Serie. Der NUC 13 Extreme, der ein 7,5-Liter-Gehäuse besitzt und von Intels Raptor Lake CPU angetrieben wird, markiert das Ende dieser High-End-Produktlinie.

Die NUC Extreme-Serie war dafür bekannt, dass sie mit dem herkömmlichen kleinen Formfaktor der NUCs brach und stattdessen ein kompaktes Desktop-PC-Design annahm. Dieser einzigartige Ansatz beinhaltete das NUC-Element-Konzept, bei dem die CPU, das Motherboard, der Arbeitsspeicher und das Kühlsystem auf einer einzigen, integrierten Platine untergebracht sind. Für Intels 14. Core-Serie wird es jedoch keine neuen Versionen dieses Designs geben.

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ROG STRIX G16CHR statt NUC Extreme

ASUS hat beschlossen, die NUC Extreme-Serie nicht fortzusetzen. Stattdessen konzentriert sich das Unternehmen auf die Entwicklung seiner eigenen kompakten PC-Lösungen. Dazu gehören das ROG STRIX G16CHR-System, das eine Core i7-14700KF-CPU mit einer RTX 4080-Desktop-GPU kombiniert und das ROG C22H, das mit einem integrierten Flüssigkühler ausgestattet ist und Konfigurationen bis zu einer Core i7-14900KF-CPU und einer GeForce RTX 4070-GPU unterstützt.

Die NUC Extreme-Serie war zwar weiterentwickelt, zielte aber auf ein sehr spezifisches Marktsegment ab und hatte aufgrund des einzigartigen Formfaktors und der begrenzten Aufrüstungsmöglichkeiten, insbesondere bei den CPUs, oft mit Problemen zu kämpfen, was die Attraktivität für die Verbraucher angeht. Im Gegensatz dazu bieten die ROG-Systeme von ASUS, obwohl sie möglicherweise teurer sind, konventionellere Hardware, die für ein breiteres Spektrum von Verbrauchern attraktiver sein könnte und mehr Flexibilität und Aufrüstbarkeit bietet. So wird aber der NUC-Gedanke sichtbar aufgegeben.