Den Beginnt machte Intel mit der Vorstellung der nächsten Generation der Core i5 und Core i7 Prozessoren. Die sechste Generation mit dem Codenamen Skylake ist wie sein Vorgänger in 14nmArchitektur hergestellt worden und wird auf dem neuen Sockel 1151 Platz finden. Intel bleibt seinem Prinzip von 4 Prozessorkernen mit HyperThreading Technologie treu, erhöht aber den Standardtakt auf 4 Ghz beim i7 6700K und 3,5 Ghz beim i5 6600K. Der I7 6700K besitzt 8MB Cache und kann auf 2 Channel mit DDR4 (bis 2133Mhz) und DDR3L (low-Voltage bis 1600Mhz) arbeiten. Als Werte für Übertaktungspotenzial wurden 100-200Mhz FSB und ein freier Multiplikator bis 83x angegeben, was auf neue Übertaktungsrekorde warten lässt.

Daraufhin übernahm der Pressesprecher von Gigabyte das Wort und stellte die Z170X Mainboards vor, welche sich in 3 Basismodelle aufteilen, aber natürlich einige Gemeinsamkeiten besitzen:

Gigabyte 100 Series Gigabyte 100 Series (Bild © Gigabyte)Die PCIe Anbindungen der beiden USB 3.1 Ports wird mit bis zu 16Gbit/s die doppelte maximale Übertragungsrate von USB 3 liefern können. Des Weiteren sid die Mainboards bereits für den kommenden USB Typ-C vorbereitet. Die ebenfalls über PCIe Gen3 angebundenen M.2 Ports sollen für M.2 PCIe SSDs bis zu 32Gbit/s pro Port liefern und über RAID auch zusammengeschaltet werden können. Die PCIe 16x Ports wurden, um auch schwere Karten dauerhaft tragen zu können, mit Metallrahmen verstärkt, welche direkt mit der Hauptplatine verlötet wurden, da es bei früheren Modellen vor allem in Verbindung mit großen Grafikkarten vorkam, dass diese durch ihr Gewicht mit der Zeit den PCIe Port beschädigten. Alle modelle besitzen jeweils 2 Netzwerkanschlüsse, die über die mitgelieferte Software Lastverteilung betreiben und dadurch den Netzwerkdurchsatz für einzelne Applikationen reservieren oder erhöhen kann. Die Modelle OC (Super Overclock) und G1 (Gaming) sind auch mit Chipsatzkühlern erhältlich, die für Wasserkühlungssysteme vorbereitet sind.

Gigabyte 100 Series Gigabyte 100 Series (Bild © Gigabyte)

Ultra Durable: Dieses Modell ist auf gleichbleibende stabile Leistung ausgelegt und dadurch für Arbeits-Rechner gedacht. Es bietet 3 PCIe 16x und 4 PCIe 1x Anschlüsse sowie 2x M.2 Ports für SSDs. Es wurden DuraBlack Kondensatoren verbaut um stabile und robuste Stromzufuhr auch zu leistungshungrigeren Komponenten zu gewährleisten. Für eine schnellere Fehleranalyse, um den Betrieb bei einem Ausfall schnellstmöglich wieder herstellen zu können, besitzt dieses Modell ein Debug-Display, welches einen Detailierteren Fehlercode liefern kann als es mit den sonst üblichen Beep-Codes möglich war.

Gigabyte 100 Series Gigabyte 100 Series (Bild © Gigabyte) G1 Gaming: Das Gaming-Mainboard besitzt 2x Killer E2400 Netzwerkports und gleichzeitig einen Killer 1535 AC-Wlan Chip mit Anschlüssen für 2 Antennen, um neben der Lastverteilung über die Netzwerkports, zusätzliche Kapazitäten über die Wlan-Verbinndung zu schaffen. Auch dieses Mainboard besitzt 2x RAID-Fähige M.2 Ports.

Gigabyte 100 Series Gigabyte 100 Series (Bild © Gigabyte)

Des Weiteren wurde stark betont, dass der verwendete Soundchip von Sound Blaster stammt und die Sound Blaster 120db+ Zertifizierung besitzt. Durch vergoldete Kondensatoren, und WIMA Audio Caps wird hohe Qualität bei jedem einzelnem Teil des Sound-Systems gewähreistet. Profis kennen die Burr-Brown 127dn DACs und eine aus Kupfer bestehende Barriere, der „Sound Guard“ schützt empfindliche Teile vor Verfälschung des Klangs durch andere Chipsätze des Boards. Die Audio-Chip-Kühlung ist farblich beleuchtet. Die Farbe kann über die Software vom User eingestellt werden, was ein kleines Highlight für Modding-Gehäusen ist.

Gigabyte 100 Series Gigabyte 100 Series (Bild © Gigabyte)OC Super Overclock Für jeden, der das letzte bisschen Leistung aus der neuen CPU Generation von Intel herauskitzeln will bietet Gigabyte ein besonderes Overclocking-Modell an. Besonders ist hier, dass Gigabyte ein Panel zum Übertakten direkt auf das Mainboard aufgelötet hat, wodurch der Umweg über das Bios nicht mehr nötig ist. Als einziges Modell der Serie besitzt das OC Board sogar 3x M.2 Ports um noch mehr Leistung im RAID zu liefern. Ein zusätzlicher Stromanschluss soll gerade bei extremen Taktversuchen und 4-Grafikkartenbetrieb für ein stabileres System sorgen.