Microsoft Surface Pro 4: Mit Windows 10 und Skylake Prozessor

Microsoft Surface Pro 3 in verschiedenen FarbenLaut neuer Gerüchte soll das aktuelle Microsoft Surface Pro 3 noch im Sommer durch ein neues Modell abgelöst werden. Bislang ist das Surface Pro Microsofts erfolgreichstes Tablet und es ist bereits klar, dass es auf Windows 10 geupgradet werden kann. Trotzdem besagen nun einige Gerüchte, dass es in absehbarer Zeit - pünktlich zum Release der neuen Windows Version - ein neues Modell veröffentlicht wird. In einem Blogpost hatte auch der Konzern aus Redmond selbst einen Nachfolger angedeutet indem man klarstellt, dass sämtliches Zubehör von Microsoft auch mit der nächsten Generation kompatibel sei. Ein vermuteter Vorstellugnstermin im Sommer 2015 passt nicht in die Reihe früherer Generationen, würde aber zu einer ausführlichen Vorstellung der Features von Widnows 10 ideal passen, da das neue Betriebssystem noch vor dem Ende des Sommers veröffentlicht werden soll. Darüber hinaus äußern sich einige Gerüchte auch zur Hardware. Es wird verbreitet, dass Microsoft die Broadwell-Generation der Intel-Chips auslässt und im Surface Pro 4 Skylake-Hardware zum Einsatz kommt. Das passt, denn nach den letzten Planungen von Intel sollen auch diese Komponenten im zweiten Halbjahr 2015 erhältlich sein. Damit wäre Microsoft einer der ersten Kunden und würde sicher einige Konkurrenten unter Zugzwang setzen bzw vorerst technisch ausstechen. Der USB-C Standard wird jedoch, anders als Apple, noch nicht verwendet.

Apple WWDC 2015: Keine Selfie Sticks erlaubt

Apple WWDC 2015Apple veranstaltet seine Worldwide Developer Conference (WWDC) in diesem Jahr vom 8. bis zum 12. Juni unter dem Motto "The epicenter of change" im Moscone West Center in San Francisco statt. Im Fokus sollen Anwendungen und Betriebssysteme stehen, sodass man wohl nicht auf Vorstellungen neuer Hardware hoffen kann. Phil Schiller, Marketing-Chef beim iPhone-Konzern verspricht in feinster Marketing-Sprache "unglaubliche neue Technologien für iOS und OS X", die auf der WWDC mit den Entwicklern geteilt werden sollen. Wer als Entwickler an der WWDC teilnehmen möchte muss übrigens tief in die Tasche greifen, rund 1.505 Euro kostet ein Ticket. Erwartet wird ein Ausblick auf iOS 9 und OS X 10.11. Aber auch Musik-Streams und weitere Apps für die Apple Watch heizen seit Wochen die Gerüchteküche an. Wie üblich ist das Aufnehmen von Ton- und Videomaterial auf der Veranstaltung untersagt, Bilder dürfen jedoch angefertigt werden. Um für alle Teilnehmer eine gute Sicht auf die Präsentationen zu ermöglichen hat Apple daher erstmals für das gesamte Veranstaltungsgelände die Verwendung sogenannter Selfie Sticks verboten.

Google Nexus Player: Konkurrenz für Amazon Fire TV

Google Nexus PlayerMit dem Nexus Player hat Google seinen Konkurrenten zum Amazon Fire TV nun auf den Markt gebracht. Der Nexus Player ist dem Platzhirsch zwar technisch nicht gewachsen, jedoch dürfte dies in der Praxis keine Rolle spielen, da die Käufer ihre Kaufentscheidung vor allem anhand der jeweils unterstützten Dienste treffen dürften. Der Nexus-Player ist wie alle direkt von Google supporteten Endgeräte direkt auf die Google-Dienste ausgerichtet und perfekt mit ihnen kompatibel. Technisch liegt jedoch Amazons Fire TV vorne, denn beim Nexus Player fehlt beispielsweise ein Ethernet-Anschluss oder der optische Digitalausgang. Ein vierkerniger Intel Atom Prozessor mit 1,8 GHz soll für die nötige Rechenleistung sorgen. Unterstützt wird die CPU von 1 Gigabyte Arbeitsspeicher und einem Power-VR 6 Chip zur Grafikbeschleunigung. Mit einem Micro-USB Anschluss unterstützt der Nexus Player sowohl Speichermedien (per Adapter) als auch Eingabegeräte. Hier könnte auch ein Ethernet-Adapter angeschlossen werden, wenn man mit dem integrierten ac-WLAN nicht zufrieden ist oder keinen passenden Router besitzt. Drahtlos kann der Nexusplayer z.B. mit der Fernbedienung via Bluetooth kommunizieren. Im Gegensatz zur Fernbedienung des Fire TV fehlen hier die Knöpfe zum vor- und zurückspulen. Bislang können eigene Medien nur mit Tricks abgespielt werden und das Streaming macht ein anderes laufendes Host-Gerät, genau wie bei Chrome Cast, zwingend erforderlich. Die Software auf dem Nexus Player ist auf die Verwendung der verschiedenen Google Dienste ausgelegt. Wer fremde Dienste nutzen will sollte seine konkreten Wünsche bei beiden Geräten vor dem Kauf testen. Allerdings sind große Drittanbieter wie die Streaming-Plattform Netflix sind auf beiden System zu finden.

iPhone 7: Apple kauft Kamera-Spezialisten Linx.

Apple hat offiziell die Übernahme des israelischen Unternehmens Linx Imaging bestätigt. Linx ist bekannt für Kameramodule mit mehreren Sensoren auf minimaler Fläche wodurch Aufnahmen in Spiegelreflex-Qualität möglich werden. Außerdem unterstützen solche Kameras die Erfassung von Tiefeninformationen. Linx wurde vor gerade vier Jahren in Israel gegründet nun für 20 Millionen US-Dollar von Apple übernommen. Apple hat zwar die Übernahme bestätigt, jedoch wie üblich keinen Kommentar zum Kaufpreis abgegeben. Zuletzt arbeitete Linx an neuen Kameramodulen deren grundsätzlicher Aufbau von Facettenaugen von Insekten inspiriert ist. Das ganze wird als "Multi-Camera-Array" bezeichnet und hochqualitative Fotos trotz geringem Formfaktor des Moduls ermöglichen. Linx selbst nannte als Einsatzbereich für derartige Module stets Tablets, Ultrabooks und andere Geräte. Es erscheint also sehr wahrscheinlich, dass Apple solche leistungsstarken Module un zukünftigen Macbooks, iPhones und iPads verbaut.

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