Carl Greninger ist genau genommen Program Manager für IT Operations bei Microsoft und stand eines Tages in einem Klassenraum in dem gerade Physik unterrichtet wurde - allerdings so, dass vermutlich die halbe Klasse kurz vor dem Einschlafen war. Da beschloss er sich eine Gruppe von 13 - 17 jährige Jugendliche zu suchen und baute seinen eigenen Kernfusionsreaktor in seiner Garage. Wie das Ganze ausseht könnt ihr in dem folgenden Video bestaunen:  

  Bei dem gebauten Modell handelt es sich um einen sog. Farnsworth-Hirsch-Fusor, der auf dem Elektrostatischen Trägheitseinschluss beruht. Dabei werden Wasserstoffisotope, bspw. Deuterium und Tritium, fusioniert, wodurch bei dem genannten Beispiel ein Helium-4-Kern und ein freies Neutron entsteht. Für alle, die es genauer wissen wollen: Im Inneren des Fusors werden durch ein elektrisches Feld Deuterium- und Tritiumionen eingeschlossen, die von außen mit elektrisch beschleunigten anderen Ionen beschossen werden. Dadurch kann man auf die extremen Temperaturen verzichten, die sonst in Fusionsreaktoren wie dem ASDEX Upgrade herrschen - daher auch der Name "kalte Fusion".   Zum Schluss müssen wir jedoch diejenigen enttäuschen die denken, dass sie sich ihre eigene Stromversorgung in ihrem Keller bauen können. Einerseits sollte man die Gefährlichkeit des Geräts aufgrund der freiwerdenden Neutronen nicht unterschätzen und andererseits erzeugt es lediglich einige Mikrowatt, weswegen es in den Laboren auch nur als Neutronenquelle eingesetzt wird. Dennoch ein gelungener Versuch den Leuten die Welt der Physik näherzubringen!   Quelle: Channel 9